Im Mai 2010 hat die EU ein Freihandelsabkommen mit Kolumbien und Peru auf den Weg gebracht, das die Konzerne Europas freuen wird: Es beseitigt Investitions- und Handelsbarrieren und ermöglicht unbegrenzten europäischen Zugriff auf Rohstoffe und Agrarprodukte.
Das Abkommen schränkt aber die Möglichkeiten für diese Länder ein, nachhaltigere Entwicklungsmaßnahmen umzusetzen und die Sozialstandards zu erhöhen. Gewerkschaften und andere soziale Organisationen bereiten sich auf die Folgen dieses Abkommens vor. Das Freihandelsabkommen birgt u.a. die Gefahr die Menschenrechtslage in Kolumbien weiter zu verschlechtern und zusätzliche Menschenrechtsverletzungen hervorzurufen.
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Teilnahme frei. Anmeldung unter: global@bildungswerk-boell.de