Guatemala: Ein kleines Land mit großen Konflikten

Berlin: Vortrag und Gespräch über die Schutzbegleitung von MenschenrechtsverteidigerInnen mit Maike Holderer (pbi Deutschland)

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PBI-Freiwillige mit Guatemaltekin
PBI-Freiwillige mit Guatemaltekin

In Guatemala sind die Folgen des 36-jährigen Bürgerkriegs (1960-1996) noch deutlich zu spüren. In dem Konflikt wurden mehr als 250.000 Menschen ermordet oder Opfer des aktiven Verschwindenlassens. 83 Prozent aller Menschenrechtsverletzungen wurden an der indigenen Bevölkerung verübt. 2011 wurden die ersten Täter verurteilt, ein großer Schritt gegen die Straflosigkeit in Guatemala. Neben den direkten Folgen des Konflikts treten aber auch immer wieder grundlegende Probleme auf: die Landverteilung, Rassismus gegen Indigene, Straflosigkeit oder die Folgen der Drogenprohibition.

Die Menschenrechtsorganisation Peace Brigades International (pbi) begleitet seit 1983 Indigene Gemeinden, soziale Bewegungen und Menschenrechtverteidiger in Guatemala, die  auf Grund ihrer Arbeit bedroht und verfolgt werden.

Maike Holderer war ein Jahr als Freiwillige im pbi-Projekt Guatemala tätig und gibt in ihrem Vortrag einen Überblick über das aktuelle Geschehen.

Ansprechpartner bei pbi: Astrid Hake | Astrid.hake@pbi-deutschland.de
Telefon: 040 / 389 04 37-10  | Fax : 040 / 389  04 37-29

Eintritt frei, Spenden erwünscht!

Termindaten
Datum: 15.05.2012, 19:00 - 17.05.2024, 20:21
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalderstr. 4, 10405 Berlin
Veranstalter: Peace Brigades International - Deutscher Zweig e.V.