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ALBA-Länder bilden Netzwerk von Fernsehsendern

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Tagung des Politischen Rates der ALBA-Länder in Guayaquil
Tagung des Politischen Rates der ALBA-Länder in Guayaquil

Guayaquil, Ecuador. Beim 12. Gipfeltreffen der Bolivarischen Allianz für die Völker Unseres Amerikas (ALBA), das seit dem 30. Juli in Guayaquil stattfindet, wurde ein multinationales Netzwerk von Fernsehsendern aus den Mitgliedsländern vereinbart. Nach einer zuvor getroffenen Entscheidung der Minister für Kommunikation oder ihrer Delegierten übertragen zum Auftakt die staatlichen Fernseher von Ecuador, Bolivien, Kuba, Venezuela und Nicaragua sowie der lateinamerikanische Fernsehsender Telesur das ALBA-Treffen. Unter anderem werden die Ansprachen der Regierungsvertreter auf dem Gipfel verbreitet. Unter den Diskussionsthemen des Gipfeltreffens sind die institutionelle Stärkung des ALBA-Handelsvertrages, die Nutzung sowie der Ausbau der Buchwährung "Einheitliches Regionales Verrechnungssystem" (Sucre), der Gemeinsame Reservefonds und der Ausbau von Sozialprogrammen.

Ranghohe Delegationen der Mitgliedsländer Venezuela, Kuba, Bolivien, Nicaragua, Dominica, Ecuador, St. Vincent und die Grenadinen, Antigua und Barbuda und St. Lucia treffen in Guayaquil zusammen. Als Gäste sind Regierungsvertreter aus Uruguay, Argentinien, Brasilien, Surinam, Guyana und Haiti anwesend.

Seit vergangenem Montag findet in dieser Hafenstadt auch ein Treffen sozialer Bewegungen statt, an dem über 200 Delegierte teilnehmen und das am Dienstag mit der Teilnahme der Regierungsdelegationen des ALBA-Gipfels abgeschlossen wurde.