Zwei Jahrhunderte jung

Ausstellung Was Kunstvereine so können, zeigt aktuell Hannover mit einer Schau der Künstlerin Ulla von Brandenburg
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2014
Ulla von Brandenburg, Forrest II
Ulla von Brandenburg, Forrest II

Foto: Raimund Zakowski

Bundesweit genießt Hannover ja den zweifelhaften Ruf, die langweiligste Stadt Deutschlands zu sein. Eine Einschätzung, die zumindest von den beiden Kunstvereinen der Landeshauptstadt regelmäßig torpediert wird. Eben noch hat in der Kestnergesellschaft die schottische Bildhauerin Karla Black reüssiert, der Liebling des New Yorker Star-Galeristen David Zwirner. Nun schmeißt im Kunstverein die großartige Ulla von Brandenburg den Ausstand für den scheidenden Direktor René Zechlin.

Glaubt man den Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV), dann sind hierzulande mehr als 120.000 Menschen in über 300 solcher Vereine organisiert. Wie wichtig das Engagement dieser letztendlich mitgliederfinanzierten Hybride im Zwischenraum von Galer