Boom Chika Wha Wha!

Gaby Engelhardt und ihr Team lassen Männern beim Völkerball kaum eine Chance

Völkerball gibt es schon lange und in vielen Kulturen. Mitunter geht es da recht ruppig zu. Testosterongesteuerte Flegeleien sind nicht zu erwarten, wenn Gaby Engelhardt (36) und ihr Team auflaufen. Die Disponentin aus dem ostfriesischen Hinte (Landkreis Aurich) trainiert die Völkerballspielerinnen des WT Loppersum. Die waren 2011 deutscher Pokalsieger. Die Meistermacherin erzählt nd-Mitarbeiter René Gralla, was Völkerball will und kann.

nd: Zum Spiel Völkerball fallen einem spontan vergangene Schulzeiten ein und Jungs, die sich mit Bällen abballern. Tatsächlich sind es heute aber überwiegend junge Frauen, die den Sport im Deutschen Turner-Bund DTB aktiv betreiben. Wie kommt das?
Engelhardt: Gute Frage. (lacht) Männer glauben zwar, dass Kraft alles ist, aber in Wahrheit haben sie ziemliche Schwierigkeiten mit diesem Spiel. Das zeigt sich regelmäßig beim Beachvölkerball: Da sind auch Männerteams am Start, aber die haben kaum eine Chance gegen uns, weil Frauen einfach besser koordinieren können.

Wann haben Sie Ihre Begeisterung für Völkerball entdeckt?
Ursprünglich spielte ich Volleyball in unserem Verein. Bis unsere Trainerin irgendwann vorschlug, zwischendurch auch mal Völkerball auszuprobieren. Das gefiel uns immer besser, und so sind wir da quasi reingerutscht.

Was ist denn der besondere Kick am Völkerball?
Die Spannung bis zum Schluss eines Matc...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.