Werbung

Jurassic-BER

Bernd Kammer über neue Pläne für den Flughafen

  • Lesedauer: 1 Min.

Auf diese Nachricht haben wir lange gewartet: Dem Naturkundemuseum ist es gelungen, 150 Millionen Jahre alte Dinosauriereier ausbrüten zu lassen. Allein diese Tatsache wertete die Einrichtung gestern als »absolute Sensation«. Doch noch fantastischer muten die weiteren Pläne an, die das Museum mit den kleinen Biestern verfolgt: Sie sollen ausgewildert werden. Es werde nur noch ein geeigneter Ort gesucht.

Das wiederum verwundert, denn der dürfte eigentlich klar sein, zumal die Tierchen selbst einen Hinweis darauf geliefert haben: Sie schlüpften im Heizungsschacht. Wo also könnten sie besser gedeihen als im BER, in seinem Dschungel aus Rauch-, Lüftungs- und sonstigen Schächten? Vor allem würden sie hier beste Aufzuchtbedingungen vorfinden, die ihnen ein ungestörtes Überleben von einigen Millionen Jährchen ermöglichten, wie Experten errechnet haben. Die Dinos gelten als sehr scheu, brauchen absolute Ruhe und die Flugsaurier unter ihnen zwei stabile Start- und Landebahnen. All das hat der BER in ausreichendem Maße zu bieten.

Dem Vernehmen nach liebäugeln die Dinoforscher deshalb sehr mit der Flughafenruine, sehen allerdings noch eine gewisse Gefahr für ihre Lieblinge: Es lebt bereits ein ausgewachsener Dino in dem Reservat, der alle anderen neben sich erbarmungslos wegbeißt. Aber es werden bereits Umsiedlungspläne für Hartmut Mehdorn geschmiedet.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal