Aus Bewegungen und Parteien

muenchen hiroshima 060813 sosch 76508.08.2013: Das Münchner Friedensbündnis und das Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus luden ein zu einer Kundgebung anlässlich des Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki. Was in der Ankündigung wie die jährliche Gedenkveranstaltung aussah, wurde zu einem beeindruckenden politisch-kulturellen Ereignis. Auf vielbeachteten Schautafeln wurde auf die Verbrechen der aktuellen NATO-Kriege und deutsche Waffenexporte hingewiesen.

 

muenchen hiroshima 060813 sosch 764Neben Antikriegstexten, von den Truderinger Friedensfrauen bzw. Wolfgang Blaschka vorgetragen, sprachen Claus Schreer vom Bündnis gegen Krieg und Rassismus (siehe Anhang) und Clemens Ronnefeld, Friedensreferent des Internationalen Versöhnungsbunds, Deutschland. Zu einem Höhepunkt wurde die Ankunft von etwa fünfzig Radfahrern der DFG/VK Fahrradfriedenstour, die über eine Woche durch Bayern tourt und dabei jene Stätten besucht, die an Krieg und Rüstungsproduktion beteiligt sind.

muenchen zumach 060813 sosch 777Ein großes Feuerwehrauto – zu einem Verpflegungsfahrzeug umgebaut - versorgte die Radler mit Getränken und Energienahrung für die Weiterfahrt. Der Journalist und Publizist, Andreas Zumach, der auch bei der Radtour dabei war schlug vor: “Nachdem durch die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU dieser Preis diskreditiert sei, solle man Edward Snowden und Bradley Manning für den Aachener oder Göttinger Friedenspreis vorschlagen, denn sie hätten sich große Verdienste erworben, indem sie Machenschaften der Geheimdienste und der US-Armee an die Öffentlichkeit brachten.“

muenchen hiroshima 060813 sosch 780Ein Straßentheater der besonderen Güte wurde von der DFG/VK aufgeführt: Auf dem Boden liegend drei mit weißen Tüchern bedeckte Kriegsopfer, von denen nur die nackten Füße aus dem Leichentuch ragten. Dahinter Soldaten mit automatischen Gewehren im Anschlag und drei Personen, die sich Mund, Augen und Ohren zuhalten. Ein Antikriegssong mit dem Text auf hochgehaltenen Tafeln machte auch ohne Rede klar: Jeder Krieg ist ein Verbrechen, das neue Gewalt gebiert. Passanten und Kundgebungsteilnehmende waren gleichermaßen beeindruckt und begeistert.

Ein großes Verdienst der OrganisatorInnen der Kundgebung: Keine der üblichen Gedenkrituale, sondern eine begeisternde Manifestation für Frieden, Abrüstung und Gewaltfreiheit. Ein würdiges Gedenken an die Tausende  Opfer von Hiroshima und Nagasaki.

Text: Walter Listl   Fotos: sosch

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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