Luftdrehkreuz und Kulturmekka

Der Emir von Abu Dhabi hat hochfliegende und milliardenschwere Pläne

Für die Kleinaktionäre von Air Berlin heißt es jetzt erst einmal: fest anschnallen. Ganz fest. Deutschlands zweitgrößte Airline befindet sich weiterhin in heftigen Turbulenzen. Die Schulden haben sich auf fast 800 Millionen Euro angehäuft. Und nachdem die Veröffentlichung der schlechten Bilanz für 2013 zweimal verschoben wurde, gibt es sie nun schwarz auf weiß: Unter dem Strich flog das Unternehmen einen Verlust von 315,5 Millionen Euro ein.

Rettung soll vom Persischen Golf kommen: Die Scheich-Airline Etihad Airways aus Abu Dhabi will der angeschlagenen Fluggesellschaft mit weiteren 300 Millionen Euro unter die Arme greifen - in Form einer Wandelanleihe, die später in Air-Berlin-Aktien umgetauscht werden kann. Damit übernimmt Etihad de facto das Höhenruder. Eine Aufstockung auf mehr als 49,9 Prozent würde aber keinen Sinn machen für die Emiratis, denn dadurch verlöre der einstige deutsche Überflieger sonst seinen Status als ei...


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