Pfarrer wirft Henkel Vertrauensbruch vor

Mahnwache sei gegen Absprachen aufgelöst worden

Nach der Räumung der Flüchtlingsmahnwache vor der Gedächtniskirche wächst die Kritik an dem Polizeieinsatz. Die Flüchtlinge selbst kritisieren allerdings auch die Kirche für ihr Verhalten.

Nach der Räumung der Flüchtlingsmahnwache vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hat der Gemeindepfarrer, Martin Germer, Innensenator Frank Henkel (CDU) Vertrauensbruch vorgeworfen. Henkel habe sich nicht an die Absprachen im Zusammenhang mit der Mahnwache gehalten, kritisierte Germer am Mittwoch im »rbb-Inforadio«.

Am Dienstag hatte die Polizei den Protest der elf Afrikaner für ein Bleiberecht in Deutschland aufgelöst und die Flüchtlinge nach Sachsen-Anhalt zurückgeschickt, wo ihre Asylverfahren laufen sollen. Dabei lieferte erstmals die umstrittene Residenzpflicht die Vorlage für den Polizeieinsatz gegen die Flüchtlinge. Laut Berliner Polizei wurde nach der Identitä...


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