Der fantastische Mr. Dath

Universum Dietmar Dath ist ein Vielschreiber, zuletzt erschien der Roman „Pulsarnacht“. Gibt es einen Faden durch sein jüngstes Werk?
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Auf glatt sechs Buchpublikationen hat er es in diesem Jahr gebracht. Außerdem hat er eine CD besungen, ganz zu schweigen von seiner enormen tagespolitischen Produktion. Der formale wie inhaltliche Bogen, den er in seinen Werken schlägt, ist ausufernd weit. Das begann im Frühling mit einem Gewaltmarsch durch die Philosophiegeschichte in dem 800-seitigen Theoriewälzer Der Implex, den er mit Barbara Kirchner bei Suhrkamp herausbrachte. Es folgte ein sprachlich dichter Essay, der die Fernsehserie Lost (Diaphanes-Verlag) in ihrer bild- und erzählgewaltigen Komplexität zu fassen vermag. Dann beschäftigte er sich mit der Aktualität von Lenins Staat und Revolution (marxist pocket books-Reihe im Laika-Verlag), für das er ein gut zwanzigseitiges Vorwort g