Wegweiser ins Leben

Das 1. Bürgerbühnenfestival in Dresden

  • Volker Trauth
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Einen »Wegweiser ins bürgerliche Leben« erhoffte sich 1784 Schiller mit der Gründung eines »stehenden Theaters«, und Lessing forderte in seiner berühmten »Hamburgischen Dramaturgie«, dass die Bühnenfiguren von »gleichem Schrot und Korn« wie die Zuschauer sein sollen. Solches Gedankengut scheint aufgehoben zu sein in den Gründungsintentionen der »Bürgerbühnen« von heute. Die 2009 gegründete Dresdner Variante etwa sieht das Theater als »Plattform für die Menschen der Stadt«. Andere solcher »Bürgerbühnen« oder »Volkstheater« oder »Jugendbühnen« folgten in Deutschland und Europa.

In Dresden, wo bisher 1600 Bürger in den Inszenierungen der »Bürgerbühne« auf der Bühne standen und ihre ganz eigenen Probleme zur Sprache brachten, fand jetzt ein Bürgerbühnenfestival statt, das insgesamt 13 Inszenierungen von Bürgerbühnen aus Deutschland und Europa versammelt. Eröffnet wurde das Festival mit Sebastian Nüblings Inszenierung »Die Klasse« ...


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