18.02.12; "Trauermarsch" der Neonazis in Gera
Erlebnisbericht der Gegendemo und Beschreibung der polizeilichen Repression während des "Trauermarsch" in Gera
Am Samstag, den 18.02.12 fand in Gera in Anlehnung an Dresden ein Ersatztrauermarsch der Neonazis statt. Zu Beginn versammelte sich ein Bündnis aus ca. 70 Personen am Puschkinplatz um sich den Nazis bestimmt und entschlossen entgegen zu stellen.
Gegen 16 Uhr marschierten ca. 150 Neonazis am Puschkinplatz vorbei, wo sie mit antifaschistischen Parolen erwartet wurden. Um den Trauermarsch effektiv zu stören und somit ein "stilles Gedenken" zu verhindern, folgten ca. 10 AntifaschistInnen der Route so lautstark wie möglich. Bis dahin gingen von Seiten der Polizei keine Provokationen aus.
Am Gera Hauptbahnhof (dem Endpunkt des faschistischen Demonstrationszuges) spalteten sich einige Neonazis aus dem Trauermarsch ab und versuchten Fotos von den Gegendemonstranten aufzunehmen.
Die AntifaschistInnen schützen sich davor, wurden allerdings sofort willkürlich von der Polizei bedrängt und einzelne von ihnen isoliert. Es wurden unbegründete Platzverweise erteilt, sowie drei Strafanzeigen wegen Verstoß gegen das Vermummungverbot ausgesprochen. Drei der AntifaschistInnen mussten sich von Beamten fotografieren lassen, während nur einige Meter entfernt auch Teile der Neonazis dazu die Möglichkeit hatten.
Der Versuch sich vor den Nazis zu schützen wurde von der Polizei systematisch kriminalisiert und dies obwohl von Seiten der friedlich demonstrierenden AntifaschistInnen keine Provokation ausging.
Nach dem offiziellen Ende des Trauermarsches und dem Abzug der Polizeikräfte kam es in Gera zu Hetzjagten gegen AntifaschistInnen. Mehrere Gruppen von Neonazis streiften durch die Stadt um gezielt Jagt auf Gegner des Trauermarsches zu machen.
Gegen 16 Uhr marschierten ca. 150 Neonazis am Puschkinplatz vorbei, wo sie mit antifaschistischen Parolen erwartet wurden. Um den Trauermarsch effektiv zu stören und somit ein "stilles Gedenken" zu verhindern, folgten ca. 10 AntifaschistInnen der Route so lautstark wie möglich. Bis dahin gingen von Seiten der Polizei keine Provokationen aus.
Am Gera Hauptbahnhof (dem Endpunkt des faschistischen Demonstrationszuges) spalteten sich einige Neonazis aus dem Trauermarsch ab und versuchten Fotos von den Gegendemonstranten aufzunehmen.
Die AntifaschistInnen schützen sich davor, wurden allerdings sofort willkürlich von der Polizei bedrängt und einzelne von ihnen isoliert. Es wurden unbegründete Platzverweise erteilt, sowie drei Strafanzeigen wegen Verstoß gegen das Vermummungverbot ausgesprochen. Drei der AntifaschistInnen mussten sich von Beamten fotografieren lassen, während nur einige Meter entfernt auch Teile der Neonazis dazu die Möglichkeit hatten.
Der Versuch sich vor den Nazis zu schützen wurde von der Polizei systematisch kriminalisiert und dies obwohl von Seiten der friedlich demonstrierenden AntifaschistInnen keine Provokation ausging.
Nach dem offiziellen Ende des Trauermarsches und dem Abzug der Polizeikräfte kam es in Gera zu Hetzjagten gegen AntifaschistInnen. Mehrere Gruppen von Neonazis streiften durch die Stadt um gezielt Jagt auf Gegner des Trauermarsches zu machen.
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Ergänzungen
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