[B] Demo gegen Polizeigewalt in Istanbul
In Berlin Kreuzberg haben heute ca. 300 Menschen gegen die brutale Räumung des Gezi-Parks in Istanbul durch die türkische Polizei demonstriert.
Via Internet organisierten sich heute in Berlin am Kottbusser Tor vor allem türkische Sympathisantinnen, die ihre Solidarität mit den Besetzer*innen des Istanbuler Gezi-Parks ausdrücken wollten. Die Besetzer*innen von der türkischen Bereitschaftspolizei brutal mit Tränengas, Pfefferspray, Knüppeln und Wasserwerfern geräumt worden waren, als sie gegen den Bau eines Einkaufszentrums protestieren wollten. Für das Einkaufszentrum sollen hunderte Bäume weichen und Häuser abgerissen werden.
Um 19 Uhr versammelten sich aus Wut und Zorn darüber etwa 300 Menschen am Gecekondu der Mieterinitiative Kotti & Co. und hielten unvorbereitete Redebeiträge aus dem Bauch heraus mehrheitlich auf türkisch. Die Menschen hatten sich an der Bar am Südblock getroffen und kamen aus allen Altersgruppen, waren eher politisch unorganisiert und machten die unfassbare Polizeigewalt und den Umgang mit Natur und Umwelt zum Thema.
Anschließend wurde eine Demo angemeldet, die ab 21 Uhr mit ausgezeichneter Stimmung vom Kotti über Adalbert- und Oranienstraße zum Görlitzer Bahnhof und zurück führte. Dabei wurden viele Parolen gegen Erdogan, die Regierungspartei AKP, den Kapitalismus und das pseudofaschistische Regime gerufen. Das Thema Kurden-Türkei stand eher im Hintergrund. Immer wieder brandete spontaner Applaus auf. Es beteiligten sich mehrheitlich sehr viele junge türkischsprachige Menschen, aber auch autoritäts- und staatskritische Leute aus der Berliner linken Szene.
Zu den Vorkommnissen in Istanbul
http://www.berliner-zeitung.de/politik/gezi-park--polizeigewalt-in-istanbul-,10808018,23086820.html
http://www.guardian.co.uk/world/2013/may/31/istanbul-protesters-violent-clashes-police
Livestream
http://www.vgtv.no/#!/video/65023/direkte-live-oppt%C3%B8yer-i-istanbul
Um 19 Uhr versammelten sich aus Wut und Zorn darüber etwa 300 Menschen am Gecekondu der Mieterinitiative Kotti & Co. und hielten unvorbereitete Redebeiträge aus dem Bauch heraus mehrheitlich auf türkisch. Die Menschen hatten sich an der Bar am Südblock getroffen und kamen aus allen Altersgruppen, waren eher politisch unorganisiert und machten die unfassbare Polizeigewalt und den Umgang mit Natur und Umwelt zum Thema.
Anschließend wurde eine Demo angemeldet, die ab 21 Uhr mit ausgezeichneter Stimmung vom Kotti über Adalbert- und Oranienstraße zum Görlitzer Bahnhof und zurück führte. Dabei wurden viele Parolen gegen Erdogan, die Regierungspartei AKP, den Kapitalismus und das pseudofaschistische Regime gerufen. Das Thema Kurden-Türkei stand eher im Hintergrund. Immer wieder brandete spontaner Applaus auf. Es beteiligten sich mehrheitlich sehr viele junge türkischsprachige Menschen, aber auch autoritäts- und staatskritische Leute aus der Berliner linken Szene.
Zu den Vorkommnissen in Istanbul
http://www.berliner-zeitung.de/politik/gezi-park--polizeigewalt-in-istanbul-,10808018,23086820.html
http://www.guardian.co.uk/world/2013/may/31/istanbul-protesters-violent-clashes-police
Livestream
http://www.vgtv.no/#!/video/65023/direkte-live-oppt%C3%B8yer-i-istanbul
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Ergänzungen
livestream