(B) Mutter von Polizeiopfer soll bezahlen

nojustice nopeace 07.03.2012 14:31 Themen: Repression
Die Mutter von Dennis J. soll den Schaden an einem zivilen Polizeifahrzeug bezahlen, welches von ihrem sterbenden Sohn in der Silvesternacht 2008 touchiert wurde. Wegen Totschlags an Dennis wurde der Polizist Rother verurteilt.
Während noch gerätselt werden darf mit welchen Verdrehungen das Landgericht Magdeburg den Tod von Oury Jalloh als Selbstmord verkauft, zeigt die Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin einen kreativen Umgang mit Gerichtsurteilen. Zwar wurde der Polizist Rother wegen Totschlag an Dennis J. verurteilt, dennoch soll jetzt seine Mutter den Schaden an einer Zivilstreife bezahlen, angeblich habe das Gericht den Totschlag an der Grenze zur Notwehr angesiedelt.
Das vom Land Berlin weder Entschuldigung vorgeheuchelt noch Entschädigung angeboten wird überrascht uns nicht, die Frechheit mit der jetzt von der Mutter Geld gefordert wird ist allerdings an Zynismus nicht zu überbieten.
Sollte sich die Logik der Berliner Finanzverwaltung durchsetzen, muss dann auch die Mutter von Oury Jalloh die Matratze bezahlen?

Wie der Rechtsstaat funktioniert zeigen diese Dokumente  http://nojusticenopeace.blogsport.eu/
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Ergänzungen

Namen nennen

xyz 07.03.2012 - 21:44
Entreisst Schreibtischtäter der Anonymität der Bürokratie - fordert persönliche Verantwortung ein.

keine chance

egal 07.03.2012 - 22:45
da die mutter den schaden an dem wagen nicht verursacht hat ist sie schon raus,der wagen ist versichert.
die forderung ist aussichtslos und reine schikane.
vieleicht sollte die mutter versuchen über die haftpflichtversicherung des autos noch etwas geld zu kriegen.ist sicherlich kein trost

Privatkontakt Ulrike Hempel-John

Antifa-Recherche-Team 08.03.2012 - 17:43

wer steckt hinter no justice no peace

egal 10.03.2012 - 19:28
hinter der website no justice no peace stecken carsten schulze und lars peters aus berlin. sie wollen ein lynchklima schaffen und veröffenlichten die adresse des verurteilten polizisten. auf demonstrationen hetzen sie mit slogans wie "todesstrafe für den mörder".

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