Berlin: Charité-Streikende bei Occupy-Camp
Gestern früh waren 100-150 Menschen zu Besuch im Occupy-BundesPresseCamp, die seit dem 12. September bei der Charité Facility Management in den Streik getreten sind.
Um kurz vor 11 Uhr hörten die Menschen im Camp die Trillerpfeifen und sahen die wehenden Fahnen über den Bretterzaun ziehen. Die Ankommenden setzten sich in mehreren Bankreihen um eine Feuertonne herum und übergaben leckeres, selbstzubereitetes Essen.
Nachdem sie herzlich im Occupy Camp willkommen geheißen wurden und sie sich für die Einladung bedankt hatten, wurde das Wort hin und her gereicht und dargestellt, inwiefern an gemeinsamen Strängen gezogen wird. Sei dies der Kampf um die Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum oder die Selbstermächtigung in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen als Teil des Erkämpfens einer echten Demokratie - auch im Wirtschaftsbereich. Es wurde viel gewitzelt und der Grill in der Mitte der Runde angeworfen für die weitere Verpflegung. Interessiert schauten sich einige Gäste die Struktur des Camps an und die Menschen kamen ins Gespräch. Es wurde berichtet von den Schwierigkeiten der alltäglichen Kämpfe, von Gewerkschaften, die den Menschen erzählten, ein Streik könnte sie ihren Job kosten und sie sollten sich nicht mit den in den Ausstand getretenen solidarisieren. Doch auch sie, so ein Streikender, hätten Familien zu ernähren, wie die, die dem Streik fernbleiben. Trotzdem haben sie sich erhoben, da sie unter den herrschenden Bedingungen ihren Kindern kaum ein würdevolles Leben bieten können.
Auf die Frage, wie denn Occupy sie in nächster Zeit unterstützen kann, wurde auf den kommenden Montag verwiesen. Denn dann gibt es eine wichtige Kundgebung anlässlich einer Sitzung des Aufsichtsrats der Charité. Also, Montag, 5. Dezember 2011, 13 Uhr am Charitéplatz 1. Auch ’kreative Aktionen’ werden gerne gesehen, sagte ein Streikender. Treffpunkt ist dort oder um 12.30 am BundesPresseCamp, Kapelle-Ufer 1.
Die täglichen Streikkuriere könnt ihr finden unter
http://cfmsolikomitee.wordpress.com/ .
Zentrale Seiten von #OccupyBerlin
http://www.alex11.org/
http://occupyberlin.info/blog/pads-zum-mitmachen/
Nachdem sie herzlich im Occupy Camp willkommen geheißen wurden und sie sich für die Einladung bedankt hatten, wurde das Wort hin und her gereicht und dargestellt, inwiefern an gemeinsamen Strängen gezogen wird. Sei dies der Kampf um die Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum oder die Selbstermächtigung in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen als Teil des Erkämpfens einer echten Demokratie - auch im Wirtschaftsbereich. Es wurde viel gewitzelt und der Grill in der Mitte der Runde angeworfen für die weitere Verpflegung. Interessiert schauten sich einige Gäste die Struktur des Camps an und die Menschen kamen ins Gespräch. Es wurde berichtet von den Schwierigkeiten der alltäglichen Kämpfe, von Gewerkschaften, die den Menschen erzählten, ein Streik könnte sie ihren Job kosten und sie sollten sich nicht mit den in den Ausstand getretenen solidarisieren. Doch auch sie, so ein Streikender, hätten Familien zu ernähren, wie die, die dem Streik fernbleiben. Trotzdem haben sie sich erhoben, da sie unter den herrschenden Bedingungen ihren Kindern kaum ein würdevolles Leben bieten können.
Auf die Frage, wie denn Occupy sie in nächster Zeit unterstützen kann, wurde auf den kommenden Montag verwiesen. Denn dann gibt es eine wichtige Kundgebung anlässlich einer Sitzung des Aufsichtsrats der Charité. Also, Montag, 5. Dezember 2011, 13 Uhr am Charitéplatz 1. Auch ’kreative Aktionen’ werden gerne gesehen, sagte ein Streikender. Treffpunkt ist dort oder um 12.30 am BundesPresseCamp, Kapelle-Ufer 1.
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Ergänzungen
Und nun – Occupy Charité :-)
Treffpunkt für die, die gemeinsam dort hin wollen ist um 12.30 am BundesPresseCamp.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Video: Angela Davis bei OccupyBerlin-asamblea — Fredi Feuer