Bundesweites Antifacamp und Naziaufmarsch in Dortmund
Infos: Homepage | Ticker | Mobi-Video | Mobi-Jingle | Soli-Kampagne | Programm
24.8. Camp verboten? Wir sind trotzdem da! | Alle nach Dortmund! Jetzt erst recht | 25.8. Antifacamp im Exil erfolgreich gestartet! | Outing von Dennis Giemsch in Lüdgendortmund | Aktionen im Ruhrpott | 26.8. Polizei Dortmund stört Camp-Veranstaltung | Das Wort zum Sonntag | Antifas stören Wahlparty im Dortmunder Rathaus | 27.8. Antimilitaristischer Aktionstag | Rede von OB Sierau geht in Pfeifkonzert unter | Tagesbericht | 28.8. Slime auf dem Antifacamp im Exil | Soziale Kämpfe nach Dortmund getragen | Antifa-Radio im Exil | 29.8. Gedenk- und Diskussionsveranstaltung zum Mord an Mehmet Kubaşik | 30.8. Stadtrundgang, Outing & Nazikundgebung | Angriff auf Jobcenter | 31.8. Naziaufmarsch vom BverG verboten | Stadtrundgang durch Dortmund-Dorstfeld | Autonome Vorabenddemo | 1.9. Abschließende Erklärung von Alerta
Antifa-Radio | Naziaufmarsch | EA/CC/Ticker | Infoquellen | Programm | Aufrufe
Antifa-Radio
In diesem Jahr gibt es wieder Antifa-Radio aus Dortmund. Vom 27.8. bis zum 30.8. wird abends live vom Antifa-Camp gesendet. Am 31.8. und am 1.9. werden alle Proteste live begleitet.
Das Programm besteht aus einer Mischung aus Kultur und Politik: Liveberichterstattungen, Interviews, Hintergrundberichte, Lesungen & Musik.
Den Audiostream und weitere Infos findet ihr unter radio.nadir.org
Naziaufmarsch
Seit 2005 organisieren die Dortmunder Neonazis einen Aufmarsch am ersten Septemberwochenende. Der sogenannte “nationale Antikriegstag” hat ähnlich wie das faschistische “Gedenken” an die Bombardierung Dresdens bundesweite Bedeutung für die NS-Szene. Die Teilnehmerzahlen der Nazis schwanken zwischen 750-1200. Am Tag davor findet eine Vorabendveranstaltung der Nazis statt (Demo, Kundgebung, Konzert), mit jeweils ca. 400-500 Neonazis.
Mehrere Bündnisse planen, den Naziaufmarsch am 01.09.2012 zu blockieren:
- Alerta! Bündnis (→ Ticker | → Aufruf)
- Dortmund stellt sich quer (→ Ticker | → Aufruf)
- Dortmund Nazifrei (→ Ticker) | → Aufruf)
Letzte Infos zu den Aktionen gegen die Nazi-Aufmärsche in Dortmund am Wochenende 31.8./1.9. Von den Nazis geplant ist weiterhin am Freitag einen Standkundgebung der Nazis in Dortmund-Lütgendortmund ab ca 18 Uhr und am Samstag ab ungefähr 12 Uhr ein Aufmarsch in Dortmund-Hörde (verm. nördlich des Bhfs Hörde).Seit dem Verbot des "Nationalen Widerstands Dortmund" wurden alle Anmeldungen der Nazis verboten. Zur Zeit gilt das auch für die beiden genannten Termine. Es ist aber jederzeit möglich, dass dieses Verbot aufgehoben wird. Daher kommt nach Dortmund, mobilisiert weiter! Auch bei einem Verbot werden Antifa-Demos stattfinden. Achtet auf aktuelle Ankündigungen.Zu den geplanten Blockade-Aktionen gegen den Naziaufmarsch wird es verschiedene Aktivitäten geben. Das alerta-Bündnis hat recht konkrete Planungen dazu veröffentlicht.
Eine Übersicht der Gegenaktivitäten
Freitag 31.8.2012
- 16.00 Uhr: Kundgebung von Dortmund Nazifrei in Lüdgendortmund
- 16.30 Uhr: Demo von Alerta! gegen das Nazikonzert in Lütgendortmund | Startpunkt: Vorplatz vom Kulturzentrum Bahnhof Langendreer
- 18.00 Uhr: Demo von DSSQ durch die Nordstadt | Startpunkt: Hauptbahnhof Dortmund, Nordausgang / gegenüber Cinestar
- ab 18.00 Uhr: Nazikundgebung/-konzert am Lütgendortmunder Markt stören
- 11.00 Uhr: Alerta! mobilisiert zu einem Sammelpunkt in der Nähe des Aufmarschgebiets der im Laufe des Donnerstags veröffentlicht werden soll
- 09.00 Uhr: Öffentliches Frühstück von Dortmund Nazifrei | Wilhelm-Schmidt-Str. 7
- 11.00 Uhr: Blockadetreffpunkt von DSSQ | Startpunkt: U-Bhf Hörde (Hermannstr./Schlanke Mathilde)
- 10.00 Uhr: Demo vom Bündnis Dortmund gegen Rechts zu den Stolpersteinen in Hörde | Startpunkt: U-Bhf Hörde (Hermannstr./Schlanke Mathilde)
EA/CC/Ticker
Ermittlungsausschuss
Der Ermittlungsausschuss ist jetzt bereits wegen des Antifacamps am Start und wird bis zum 1.9. unter dieser Nummer erreichbar sein: 0231-8404684
Ticker, Infonummern und Aktionskarte:
Eine gemeinsame Aktionskarte von allen Bündnissen, die sich an den Gegenaktivitäten beteiligen, setzen wir so bald wie möglich zum Ausdrucken online. Diese wird ab Freitag bei allen Veranstaltungen und Demonstrationen erhältlich sein.
Convergence Center
Auch in diesem Jahr organisiert das Alerta!-Bündnis wieder ein Convergence Center, wo mensch sich informieren, sich ausruhen und etwas essen und trinken kann. Der Ort wird noch bekanntgegeben. Allen, die sich an Protesten und Aktionen gegen den Naziaufmarsch beteiligen, bieten wir:
- Kostenloses warmes veganes Essen, damit ihr euch stärken und erholen könnt. Außerdem natürlich Wasser, Kaffee und vegane Softdrinks.
- Alle wichtigen Informationen die ihr braucht, um zu wissen, was gerade wo los ist, wie die Lage in der Stadt aussieht, wo ihr euch sicher bewegen könnt, wo eure Hilfe benötigt wird usw.
- Schutz (!) und Räumlichkeiten, in denen ihr euch zurückziehen und euch ausruhen könnt.
- Ein Out-of-Action Team gibt euch im CC Unterstützung wenn es euch gerade emotional Scheiße geht. Später ist ooa unter outofaction-west@riseup.net zu erreichen.
- Sanitäter_innen und Ärzt_innen, die euch behandeln, wenn ihr während der Gegenproteste verletzt werdet.
Infoquellen
Zur Übersicht hier die Links zu den wichtigsten Infos zum Antifacamp auf einen Blick:
Antifacamp- www.antifacamp.org | Zentrale Seite des Antifacamps
- Twitter: @antifa_camp | Ticker mit regelmäßigen Updates
- Facebook: antifacamp | Facebook-Seite zum Antifacamp
- »Dortmunder Zustände – Strukturen, AkteurInnen und Entwicklungen der extremen Rechten«
| Broschüre der Antifaschistischen Union Dortmund, Februar 2011 - »Hochburg der “Autonomen Nationalisten”«
| Überblick zur Neonazi-Szene in Dortmund von Ruhrbarone - »Vor der Haustür der Dortmunder Nazis«
| Interview der LOTTA mit den Organisator_innen des Camps - »Eine Antwort auf den (mörderischen) Neonaziterror?«
| Gastbeitrag der Camp-Vorbereitungsgruppe im Antifaschistischen Infoblatt (AIB) - »Dortmunder Neonazis vor Gericht«
| “der rechte rand” Beitrag zu den Ermittlungen und Gerichtsverhandlungen gegen Dortmunder Neonazis - »Das Hauptquartier – Aufmärsche, Überfälle, Mordanschläge«
| “Der Tagesspiegel” über die Neonazi-Szene im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld - »Braune Mär vom September 1939«
| “blick nach rechts” (bnr) Artikel zum Neonazi-Event des sogenannten “nationalen Antikriegstags” - »Für Sturm sorgen! Next Stop: Dortmund«
| Artikel in der TERZ – autonome Stadtzeitung für Politik und Kultur - »Dortmund bolwerk van autonome nationalisten«
| Hintergrundbericht aus den Niederlanden zu den Dortmunder “Autonomen Nationalisten”
- 26.08.2012 | Antifas stören Wahlparty im Dortmunder Rathaus
- 26.08.2012 | Antifacamp im Exil - Aktionen im ganzen Ruhrgebiet
- 25.08.2012 | Stadt Dortmund verbietet Gedenkveranstaltung
- 24.08.2012 | Das Antifacamp und die Stadt Dortmund - Eine Provinzposse
- 23.08.2012 | Stadt und Polizei suchen Konflikt mit dem Antifacamp
- 21.08.2012 | Antifacamp findet im Dortmunder Tremoniapark statt
- 13.08.2012 | Antifacamp fordert Stadt zu konkreten Verhandlungen über Ort auf
- 10.08.2012 | Stadt kapituliert im Kampf gegen Neonazis
- 09.08.2012 | Koordinierungstelle gegen Rechts verweigert Unterstützung
- 05.08.2012 | Antifacamp informiert in Dortmund-Dorstfeld
- 03.08.2012 | Polizei bezweifelt Versammlungscharakter des Antifacamps
- 23.07.2012 | Hochkarätige Bands – “Slime” spielen auf dem Antifacamp
- 13.07.2012 | Antifacamp fordert Aufklärung des Todes von Ousman Sey
- 10.07.2012 | Antifacamp veröffentlicht politisches und kulturelles Programm
- 25.06.2012 | Aktivisten kündigen antifaschistisches Camp in Dortmund-Dorstfeld an
Einen ständig aktualisierten Pressespiegel zum Antifacamp, dem Aufmarsch und aktuellen Naziaktivitäten findet ihr hier
Jingles und Audiobeiträge- Bundesweites Antifacamp Dortmund – Jingle (Elektro-Version) | mp3 | ogg
- Bundesweites Antifacamp Dortmund – Jingle (Punk-Version) | mp3 | ogg
- Bundesweites Antifacamp Dortmund – Redebeitrag (mit Musik) | mp3 | ogg
- Bundesweites Antifacamp Dortmund – Redebeitrag (ohne Musik) | mp3 | ogg
- Kurzvorstellung der geplanten Aktivitäten – AMZ Podcast, 29.7. | mp3 | ogg
- In die letzte Phase der Vorbereitungen – FSK Podcast, 20.7. | mp3 | ogg
- Antifaradio Liveberichterstattung aus Dortmund – AMZ Jingle | mp3 | ogg
Aktionswochen
Jeweils 2 Wochen vor dem nationalen Antikriegstag veranstalten die Dortmunder Neonazis “nationale Aktionswochen”. Zu diesen reisen bereits bundesweit Nazis an und werden die Dortmunder Nazis von weiteren regionalen Nazisstrukturen unterstützt. Die Wochen vor dem Aufmarsch waren in den letzten Jahren von Kundgebungen und Übergriffen geprägt. Hier will das Camp ansetzen. Es geht darum, die Neonazis unter Druck zu setzen und diese sogenannten “Aktionswochen” zu stören.
Programm
Ein vielfältiges Angebot an mit Aktionen, Workshops und Kulturprogramm stellt den Rahmen des Camps. Neben einem Schwerpunkt auf antifaschistischer Praxis wollen wir an Thementagen zu Anti-Rasssismus, Anti-Militarismus und Sozialer Frage eigene inhaltliche Akzente setzen. Ausführliche Informationen zu Aktionen, Kultur-Acts findet ihr auf antifacamp.org/programm.
- Freitag, 24.08.: Aufbau | Eröffnungsplenum | Kulturprogramm
- Samstag, 25.08.: Auftaktdemo | Workshops u.a. zu Rostock-Lichtenhagen | Konzert (Yok, Sniffing Glue, Waving the Guns)
- Sonntag, 26.08.: Stadtteilspaziergang | Antifa-Picknick | Workshops u.a. zu Zwangsarbeit im NS, wilde Streiks der '70er mit ehemaligen Betriebsaktivist_innen, Erste Rechtshilfe, Out of Action, Opferberatung, Extremismusdebatte
- Montag, 27.08.: Antimilitaristischer Aktionstag | Gedenkrundgang mit Ludwig Baumann | Workshops u.a. zu Antiziganismus, Einheitsfeierlichkeiten, How-to-Radio, How-to-Antifa, “Warstartshere”-Camp, Nazis im Stadion
- Dienstag, 28.08.: Soziale Frage Aktionstag | Workshops u.a. zu Kapitalismuskritik, Verschwörungstheorien, How-to-Antifa, Neonazismus in NRW, Antifa+Mackertum | Konzert (Slime, Guts Pie Earshot, Refpolk)
- Mittwoch, 29.08.: Antirassistischer Aktionstag | “Der Weg der Wanderhuren – Zwischen Dortmund und Stolipinovo” Filmvorführung auf dem Nordmarkt | Workshops u.a. zu “Sarrazindebatte”, Situation v. Sexarbeiterinnen, How-to-Antifa, Rechte Codes, “NSU” und der Mord an Mehmet Kubaf;ık
- Donnerstag, 30.08.: Antifa-Schnitzeljagd | Edelweispiraten-Rundgang | Workshops u.a. zu Macker-Erzählcafé, Erste Hilfe
- Freitag, 31.08.: Historischer Stadtrundgang – Dortmund in der NS-Zeit | Workshops und Buchvorstellung u.a. zu Fantifa, Organize! | Vorabend-Naziaufmarsch stören
- Samstag, 01.09.: Beteiligung an den Aktionen gegen den Naziaufmarsch
- Sonntag, 02.09.: Abbau
Mobitour
Zur Zeit läuft eine Info- und Mobitour, um über den Stand der Vorbereitungen zu berichten und gemeinsam die Idee eines bundesweiten Camps zu diskutieren. Die Organisator_innen setzten darauf, dass sich Menschen aus möglichst vielen Städten aktiv in die Vorbereitungen einbringen. Findet bei euch noch keine Mobiveranstaltung statt? Dann schickt Terminvorschläge an: campdo12[at]riseup.net (PGP-Schlüssel).
- 17.05.12, 19.30 Uhr | Conne-Island, Leipzig: Mobi-Veranstaltung
- 18.05.12, 15.00 Uhr | BUKO, Erfurt: Mobi-Veranstaltung
- 18.05.12, 20.00 Uhr | AZ Conni, Dresden: Mobi-Veranstaltung
- 19.05.12, 19.30 Uhr | Nachschlag, Chemnitz: Mobi-Veranstaltung
- 27.05.12, 18.00 Uhr | AKZ, Recklinghausen: Mobi-Veranstaltung
- 30.05.12, 20.30 Uhr | Café ExZess, Frankfurt/Main: Mobi-Veranstaltung
- 06.06.12, 19.00 Uhr | Autonomes Zentrum, Aachen: Mobi-Veranstaltung
- 08.06.12, 20.00 Uhr | Soziales Zentrum, Bochum: Soli-Tresen
- 09.06.12, 19.30 Uhr | Soziales Zentrum, Bochum: Mobi-Veranstaltung
- 16.06.12, 20.00 Uhr | Autonomes Zentrum, Mülheim: Mobi-Veranstaltung
- 16.06.12, 22.00 Uhr | Autonomes Zentrum, Mülheim: Soli-Party [Area51]
- 24.06.12, 10.00 Uhr | Soziales Zentrum, Bochum: Soli-Brunch (vegan/vegetarisch)
- 29.06.12, 15.00 Uhr | Fusion Festival, Lärz: Antifa-Workshop
- 30.06.12, 18.00 Uhr | SJZ, Siegburg: Mobi-Veranstaltung
- 04.07.12, 19.00 Uhr | New Yorck, Berlin: Mobi-Veranstaltung
- 05.07.12, 20.00 Uhr | Trotz Allem, Witten: Mobi-Veranstaltung
- 08.07.12, 18.00 Uhr | Kafe Marat, München: Mobi-Veranstaltung
- 09.07.12, 19.00 Uhr | Taranta Babu, Dortmund: Soli-Tresen und Infos
- 09.07.12, 19.00 Uhr | Haus Mainusch, Mainz: Mobi-Veranstaltung
- 09.07.12, 19.00 Uhr | Bandito Rosso, Berlin: Mobi-Veranstaltung
(im Rahmen des mama:lotta FrauenLesbenTrans Tresens) - 10.07.12, 19.00 Uhr | Linienstraße 206, Berlin: Mobi-Veranstaltung
- 10.07.12, 19.00 Uhr | Tristeza, Berlin: Mobi-Veranstaltung
- 12.07.12, 19.00 Uhr | Druckluft, Oberhausen: Soli-Konzert
- 15.07.12, 13.00 Uhr | Trotz Allem, Witten: Soli-Brunch (vegan)
- 17.07.12, 10.00 Uhr | NBC, Köln: Info- und Mobi-Veranstaltung
- 18.07.12, 20.00 Uhr | Hinterhof, Düsseldorf: Mobi-Veranstaltung
- 20.07.12, 21.00 Uhr | Krachtz, Münster: Mobi-Veranstaltung
- 22.07.12, 12.00 Uhr | AKZ, Recklinghausen: Soli-Brunch (vegan)
- 23.07.12, 21.00 Uhr | Rigaer 94, Berlin: Mobi-Veranstaltung
- 26.07.12, 20.00 Uhr | NFJ-Camp, Thüringen: Mobi-Veranstaltung
- 27.07.12, 20.00 Uhr | AJZ, Bielefeld: Mobi-Veranstaltung
- 27.07.12, 23.30 Uhr | AJZ, Bielefeld: Soli-Party (club!ajz)
- 28.07.12, 14.00 Uhr | Rebellisches, Mützingen: Mobi-Veranstaltung
- 28.08.12, 14.00 Uhr | Antifacamp, Weimar: Mobi-Veranstaltung
- 28.08.12, 14.00 Uhr | JL-Camp, Niedersachsen:Mobi-Veranstaltung
- 28.07.12, 19.30 Uhr | AZ Köln, Köln-Kalk: Soli-Konzert
- 28.07.12, 20.00 Uhr | New Yorck, Berlin: Mobi-Veranstaltung
- 28.07.12, 22.00 Uhr | New Yorck, Berlin: Soli-Konzert
- 30.07.12, 19.00 Uhr | Autonoom Centrum, Den Haag: Mobi-Veranstaltung
- 31.07.12, 18.00 Uhr | New Yorck, Berlin: Vernetzungstreffen
- 04.08.12, 22.00 Uhr | Autonomes Zentrum, Mülheim: Soli-Party
- 05.08.12, 11.30 Uhr | U&D Festival, Porta Westfalica: Mobi-Veranstaltung
- 05.08.12, 18.30 Uhr | Black Fleck, Potsdam: Mobi-Veranstaltung
- 06.08.12, 19:30 Uhr | Café Median, Rostock: Mobi-Veranstaltung
- 07.08.12, 10.00 Uhr | BASH-Camp, Hessen: Mobi-Veranstaltung
- 07.08.12, 19.00 Uhr | Libertäres Zentrum, Magdeburg: Mobi-Veranstaltung
- 09.08.12, 19:00 Uhr | Alte Meierei, Kiel: Mobi-Veranstaltung
- 10.08.12, 20.00 Uhr | Alhambra, Oldenburg: Mobi-Veranstaltung
- 13.08.12, 19.00 Uhr | HafenVokü, Hamburg: Mobi-Veranstaltung
- 13.08.12, 20.00 Uhr | Flaming Star, Göttingen: Mobi-Veranstaltung
- 14.08.12, 20.00 Uhr | G18, Bremen: Mobi-Veranstaltung
- 15.08.12, 19.30 Uhr | AZ, Wuppertal: Mobi-Veranstaltung
- 15.08.12, 19.30 Uhr | KAW, Leverkusen: Mobi-Veranstaltung
- 18.08.12, 19.00 Uhr | Baracke, Münster: Mobi-Veranstaltung
- 18.08.12, 20.00 Uhr | Baracke, Münster: Soli-Party
- 19.08.12, 19.00 Uhr | Mehringhof, Berlin: Last Call InfoVV
- 21.08.12, 18.00 Uhr | AStA TU, Dortmund: Mobi-Veranstaltung
- 21.08.12, 18.30 Uhr | Soziales Zentrum, Bochum: Mobi-Veranstaltung
- 22.08.12, 19.00 Uhr | Csoa Passepartout, Liège: Mobi-Veranstaltung
- 22.08.12, 19:30 Uhr | Pelmke, Hagen: Podiumsdiskussion
- 23.08.12, 19.00 Uhr | AZ, Wuppertal: Bergische Antifa-VV zum Camp
- 26.08.12, 14.00 Uhr | Limesse, Bochum: Mobi-Veranstaltung
Aufrufe
Aufruf aus Nordrhein-Westfalen | Aufruf aus Berlin/Brandenburg
(→ Wenn ihr die Idee des Camps unterstützen wollt, schreibt eine kurze Mail an: campdo12[at]riseup.net (PGP-Schlüssel).)
Aufruf von autonomen und antifaschistische Gruppen aus NRW:
Bundesweites Antifa-Camp vom 24.08.- 02.09.2012 in Dortmund
Warum Dortmund
Dortmund ist seit Jahren für sein Naziproblem bekannt. Der sogenannte “Nationale Antikriegstag” hat ähnlich wie das faschistische “Gedenken” an die Bombardierung Dresdens bundesweite Bedeutung für die Naziszene. Zudem machen Dortmunder Nazistrukturen, wie der “Nationale Widerstand Dortmund (NWDO)” und die “Skinhead-Front Dorstfeld”, immer wieder durch offensive Aktionen, bewaffnete Übergriffe und Anschläge von sich reden. Im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld haben sich neonazistische Strukturen über Jahre hinweg durch mehrere Wohngemeinschaften und das “Nationale Zentrum” ausbreiten können.Faschistische Netzwerke – mörderische Politik
Der NWDO ist aus Dortmunder Kameradschaftsstrukturen hervorgegangen und verfügt bundesweit über gute Kontakte. Das zeigt zum einen die breite, bundesweite und auch internationale Teilnahme von Nazis am Dortmunder “Antikriegstag”, zum anderen die personelle und infrastrukturelle Unterstützung bei bundesweiten Nazi-Events. In den letzten Jahren hat die Dortmunder Naziszene durch ihr aktionistisches Auftreten viel Aufmerksamkeit bekommen.Die Skinhead-Front Dorstfeld greift immer wieder Andersdenkende und Menschen mit migrantischem Hintergrund an. Ein trauriger Höhepunkt ihrer Gewalttaten war der Mord an dem Punker Thomas Schulz 2005 durch Sven Kahlin. Diese Tat wurde von den Nazis mit der menschenverachtenden Parole “1:0” gefeiert. Der vorzeitig aus der Haft entlassene Kahlin fiel im Dezember 2010 sofort wieder durch einen Übergriff auf die alternative Kneipe Hirsch-Q zusammen mit Mitgliedern der Skinhead-Front auf. Seit 2006 war die Hirsch-Q sechsmal das Ziel von Nazis. Am 26. November 2011 griff Sven Kahlin gemeinsam mit fünf anderen Nazis zwei Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund an. Daraufhin wurde seine Bewährung widerrufen, weshalb er momentan wieder in Haft sitzt.Die rassistisch motivierte Ermordung des Dortmunder Kioskbesitzers Mehmet Kubaf;ık am 04. April 2006 durch die Nazi-Terrorzelle “NSU” muss noch näher auf mögliche Verwicklungen mit den Dortmunder Neonazi-Strukturen untersucht werden. Ein ehemaliger V-Mann des NRW-Verfassungschutzes erklärte gegenüber der Tageszeitung “WAZ”, dass um das Jahr 2004 herum NPDler aus Dortmund Kontakte zu Rechtsradikalen in Thüringen aufgebaut hätten. Darunter seien auch Verbindungen zur NSU gewesen. Zusätzlich zu diesen Mordkomplexen ist noch der rechte Dortmunder Waffenfanatiker Michael Berger zu erwähnen, der im Jahr 2000 zwei Polizisten und eine Polizistin ermordete.Leugnen, fördern, bekämpfen?
Die Stadt Dortmund hat mit ihrem Verhalten jahrelang zu einem günstigen politischen Klima für die Etablierung und das Wachstum der Naziszene beigetragen: Das Naziproblem wurde offiziell geleugnet, Naziaktivitäten direkt und indirekt gefördert. Zum Beispiel übte die Polizei bereits 2002 Druck auf den Vermieter eines Veranstaltungsortes aus, so dass dieser ein Blood & Honour-Konzert mit 1200 Leuten nicht (!) absagte. Antifaschistische Aktivitäten wurden hingegen behindert und kriminalisiert. Auf zahlreiche körperliche Angriffe seitens der Nazis in den letzten Jahren folgten kaum juristische Konsequenzen, was sogar die Nazis in einem TV-Interview hämisch kommentierten. Veranlasst durch den letzten Polizeipräsidenten gab es in den letzten Jahren immer wieder bundesweit kritisierte Polizeieinsätze, unter anderem die vielfach öffentlich skandalisierten Polizeikessel im Jahr 2000, bei dem größtenteils jugendliche Aktivist_innen stundenlang festgesetzt wurden. Vor dem letztjährigen “Nationalen Antikriegstag” wurde ein vollbesetzter Kleinbus mit bewaffneten Nazis, die eine Gruppe von Antifaschist_innen angegriffen hatte, nicht verfolgt. Stattdessen wurde gegen die Betroffenen ein Verfahren mit dem Vorwurf des Plaklatierens angestrengt.Jetzt, wo kaum noch politischer Spielraum besteht, die organisierte neonazistische Gewalt weiter zu ignorieren, ändert sich allmählich etwas in der Stadtpolitik. Der neue Polizeipräsident kündigte einen Politikwechsel seitens der Polizei an und äußerte sich sogar positiv in Bezug auf Blockaden gegen Nazi-Aufmärsche. Das Gebäude, in dem sich das “Nationale Zentrum” befindet, wurde durch die Stadt Dortmund aufgekauft und den Nazis der Mietvertrag gekündigt. Nachdem Ende März Nazis nachts beim Plakatieren gegen die Kündigung abgegriffen wurden, wurde am nächsten Tag u. a. das Nationale Zentrum durchsucht und die Personalien von über 50 Nazis aus Dortmund und Unna überprüft. Die Opferberatung “Back Up! – Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt” wurde ins Leben gerufen, eine eigene “Task-Force” vom Oberbürgermeister eingerichtet und ein “Runder Tisch gegen Rechts” vor wenigen Wochen konstituiert. Dennoch bleibt abzuwarten mit welcher Konsequenz und Kontinuität sich dieser neue antifaschistische Eifer der Stadt entwickeln wird. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Misstrauen angebracht und vielfältige antifaschistische Arbeit nötig ist und auch in Zukunft sein wird.Unsere Perspektive …
Es ist uns wichtig zu betonen, dass Antisemitismus und rassistische Ausgrenzung weit über den Angriff (staatlich besoldeter und unbezahlter) Nazi-Strukturen hinaus geht. Antifaschistischer Widerstand muss daher auch den Alltagsrassismus bei staatlichen Behörden, beispielsweise in der Flüchtlingspolitik, thematisieren, da diese Zustände erst durch die tiefe gesellschaftliche Verankerung von Rassismus möglich werden. Ein Anknüpfungspunkt für Kritik bietet die Zusammenarbeit mit migrantischen Initiativen, beispielsweise in der Dortmunder Nordstadt, wo nach zahlreichen antiziganistischen Medienberichten die sowieso schon prekäre Situation von Sexarbeiterinnen noch weiter verschlimmert wurde. In ihren öffentlichen Protesten benannten sie als Folgen vor allem den fehlenden Schutz vor gewaltbereiten Kunden, der damit einhergehenden Schutzgelderpressung und Verlust ihrer Selbstständigkeit.Wir wünschen uns, dass es reichen würde zu sagen: “Sexismus bleibt draußen”. Doch wir wollen geschlechterstereotypen Rollenbildern sowohl “da draußen” als auch bei uns etwas entgegensetzen – und dazu gehört nicht nur die Kritik an offensichtlichen Unterdrückungsverhältnissen. Wenn wir versuchen, uns den gesellschaftlichen Unterschieden von Mann und Frau zu entziehen, bedeutet das auch sensibel zu werden für “unsichtbare”, scheinbar selbstverständliche Hierarchien und Privilegien.Durch offensives Aufgreifen auch der (sozialen) Frage von Verarmung und Ausgrenzung wollen wir öffentlichen Raum zurückgewinnen und der (un-)sozialen Verankerung der Nazis mit ihren nationalistischen Protesten gegen beschissene Arbeitsbedingungen und Hartz IV nicht das Feld überlassen.Zudem rufen wir alle dazu auf, mit uns dafür zu kämpfen, dass der 1. September als Antikriegstag in der öffentlichen Wahrnehmung nicht länger faschistisch, sondern progressiv antimilitaristisch besetzt sein wird. Wer den Buchenwaldschwur ernst nimmt, muss Antimilitarismus und Antifaschismus zusammen denken. Das Verharren in fiktiven Teilbereichsbewegungen ist eine uns schwächende und (Widerstands-)weltfremde Sichtweise, mit der sich die Verhältnisse nicht grundlegend ändern lassen.… ein ambitioniertes Vorhaben
… das eine gute Organisation und durchdachte Konzepte auf vielen Ebenen voraussetzt. Diese werden den Dortmunder Verhältnissen angepasst und stehen im Fokus unserer Vorbereitung.Mit dem Camp setzen wir ein antifaschistisches Aufbruchsignal gegen den Dortmunder Status quo. Wir gehen mit einer bundesweiten Anstrengung in die Offensive und greifen in einem inhaltlich radikal bestimmten, aber durchaus breiten Bemühen das Treiben der Nazis in ihrer Hochphase der Mobilisierung zum “Nationalen Antikriegstag” an und werden ihnen den Aufmarsch versauen.Uns sind alle willkommen, denen an einem undogmatisch-radikalen, antifaschistischen Widerstand gelegen ist.Kommt vom 24.08. bis 02.09.2012 nach Dortmund! Lasst uns gemeinsam den Naziaufmarsch am 1. September verhindern!
Weitere Infos findet ihr unter www.antifacamp.org
Aufruf von Antifas und radikalen Linken aus Berlin und Brandenburg:
Auf zum Camp – Auf zur Blockade
Wenn Antifa – dann Dortmund!
Seit dem Bekanntwerden der NSU Morde fragen wir uns, warum die überwältigende Mehrheit der radikalen Linken, auch die Antifa, sich so gut wie gar nicht solidarisch an die Seite der Betroffenen gestellt hat. Trotz Antifa-Recherche hat die Organisiertheit und Kaltblütigkeit der Morde so manche von uns überrascht. Was heißt das für uns? Ist unsere Analyse unzureichend? Sind unsere Handlungsstrategien, z.B. unsere Bündnisorientierung, zu beschränkt und inwiefern? Was für Aktionen sind angesichts dessen überhaupt angemessen? Und wo finden wir endlich mal Zeit und Raum, darüber auch grundsätzlich und ohne tagesaktuelle Hektik nachzudenken und zu diskutieren? Es ist Zeit für ein größeres und längeres Treffen!Zusammen denken, zusammen handeln –
Das Camp wird Platz für Workshops, Veranstaltungen und Aktionen bieten, es werden Konzerte stattfinden und Filmabende. Und wir werden in die Stadt gehen, um die ȁe;nationalen Aktionswochen“ der Nazis vor dem 1. September zu unterbinden und ihren Aufmarsch an diesem Tag zu verhindern.Genauso wichtig finden wir Aktionen, Diskussionen und Bündnisse gegen die rassistische Hetze aus der Mitte der Gesellschaft und von staatlichen Behörden – gemeinsam mit all denen, die mit uns die soziale Frage emanzipatorisch angehen wollen. Und Aktionen, die unsere prinzipiell antimilitaristische Haltung zum Ausdruck bringen. Zu für uns wichtigen Diskussionen gehört auch, ob und welche geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen und sexistische Sichtweisen bei uns bestehen und wie wir diese überwinden und bekämpfen können.Es ist auch höchste Zeit, uns über unsere lokalen Praktiken auszutauschen. Wir betrachten das Antifacamp als Gelegenheit, städteübergreifend in die Diskussion zu kommen: Was heißt Antifa für uns heute? Je mehr von uns aus den unterschiedlichen Regionen der Einladung folgen, desto besser können wir unsere Ziele erreichen: Naziaufmarsch verhindern, Vernetzen, Strategiedebatten führen, Wissen weitergeben, Bündnisse schmieden...
Bundesweites Antifacamp & Blockade in DortmundNaziprobleme gibt es in vielen Städten –
Die Mainstreampolitik und wir selber, haben das Naziproblem lange Zeit auf einige Regionen in Ostdeutschland reduziert und die massive Organisierung im Westen aus dem Blick verloren. Inzwischen hat der sogenannte Nationale Antikriegstag in Dortmund für die Naziszene ähnlich wie das faschistische ȁe;Gedenken“ an die Bombardierung Dresdens bundesweite Bedeutung. Die Dortmunder Nazistrukturen machen durch offensive Aktionen, bewaffnete Übergriffe und Anschläge immer wieder von sich reden. Sie sind gut vernetzt mit dem Freien Kameradschaftsspektrum aus der Umgebung sowie dem restlichen Bundesgebiet. Genauere Informationen findet ihr auf www.antifacamp.org.
Warum gerade Dortmund?Zückt eure Sommerkalender –
Wir sehen uns in Dortmund!
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
12.7. | Solikonzert | Druckluft Oberhausen
Am Donnerstag, den 12. Juli findet im Druckluft Oberhausen (Am Förderturm 27) ein Soli-Konzert und VoKü für das bundesweite Antifa Camp 2012 in Dortmund statt (Eintritt 8€ oder Soli-Eintritt 10€). Das Line-Up:
ab 16 Uhr: VoKü, Infostände, D.I.Y. or die
ab 19 Uhr: Chanson, Punk & Rotziger Rap
auch in thüringen gibt es sommercamps...
Solikonzert+Infos am Samstag im New Yorck
Am Samstag, den 28. Juli findet im New Yorck 59 im Bethanien (Mariannenpl. 2, Berlin) ein Soli-Konzert für das bundesweite Antifa Camp 2012 in Dortmund statt.
+++ Infos +++ Konzert +++ Party +++ Soli für Antifa-Camp in Dortmund +++
Das Antifacamp verschlingt jede Menge Kohle und das finden wir einen Grund zum Feiern. Live mit dabei sind die Beatpoeten (Hörspielpunk) und das Laubsägenmassaker III (Elektropunk). Anschließend Disse auf zwei Floors mit Halunken Betrunken (Alternativeindietronicswavepunk), Luca Vaga (Allerwelt-Rebelfolk), Basta Bambule (Hip-Hop, Latino und mehr), DJ Testrock (Diskopunk), Trashtante (Alltime-irgendwas) und weitere. Dazu kühle Getränke, Cocktails/Longdrinks und nette Menschen. | Eintritt: Spende.
Keine Homezone, kein Aufmarsch Kein Fussbreit dem Faschismus!
Das Konzert beginnt um 23 Uhr. Vorher, um 20 Uhr gibt es aktuelle Infos zu Dortmund und dem Antifacamp.
Kölsche Soli für's Antifacamp
Gute Musik gehört zum Sommer genau so wie gutes Wetter. Gute Punk-Musik sowieso!
Punk ist eine DIY-Bewegung. Neue und alte Bands brauchen einen Platz um ihre unkommerzielle Kunst zu verbreiten. Das AZ ist ebenfalls ein Ort, der vom aktiven Mitgestalten lebt. Punk und AZ gehören daher zusammen wie Sid und Nancy, wie Bonnie und Clyde, eben wie gutes Wetter und noch bessere Musik!
AZ Köln presents live on stage:
Beginn 19:30 Uhr, Eintritt gegen Spende: 3-5 Euro
Der gesamte Erlös des Abends geht an das Antifa-Camp in Dortmund
GEMA weg
Was wir dazu sagen? GEMA WEG!
Wir beweisen der GEMA, wie ernst wir unsere Musik nehmen. Mit ihr und für sie gehen wir auf die Straße. Wir zeigen, wie vielschichtig die Musik ist. Und dass sie unabhängig von jeder Verwertungslogik funktioniert. Zeigt auch ihr, was ihr von der GEMA haltet. Kommt zur Tanzdemo! Lasst euch vom Beat tragen und beweist diesen Kulturbanausen, wie kreativer Protest heute aussehen kann! Los geht’s am 27. Juni um 18Uhr am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofes. Abschlusskundgebung ist auf dem Friedensplatz direkt bei der GEMA Bezirksvertretung.
http://uzdortmund.blogsport.de/2012/07/22/gema-weg/
Hochburg der „Autonomen Nationalisten“
club!ajz Soliparty und Infos in Bielefeld
Start: 23:30 Uhr | Ende: 8:00 Uhr (vorher, um 20:00 Uhr findet im AJZ Bielefeld eine Infoveranstaltung zum Antifacamp statt)
Line-up: TheElectricTaste (Klangwerk/Lollywood|Mühlheim) | NN (sonicsubversion/Bielefeld) | Ludvik Nehrig (club!ajz) | Dampflokverbot (club!ajz|M.E.A.T.A.)
Oseberg Essen
Auch das 'Nationale Zentrum'
camp bekommt support
in spd-kreisen und bei der polizei dortmund ist man nicht begeistert vom camp (naja, wenn überrascht das...). die polizei erkennt die anmeldung einer dauerkundgebung für das camp nicht an. daraufhin haben sich lokale parteien hinter das antifacamp gestellt. piraten ( http://www.piratenpartei-duisburg.de/unverstandliche-einschatzung-dortmunder-piraten-kritisieren-entscheidung-der-polizei-zum-antifa-camp/) und grüne ( http://www.ruhrbarone.de/dortmunder-polizei-will-antifa-camp-verhindern/) unterstützen nun die durchführung des camps.
19.8.: Last Call InfoVV im Mehringhof
Wie ist der letzte Stand der Dinge? Welche Aktionen und Veranstaltungen sind geplant? Wie komme ich am besten nach Dortmund und mit wem könnte ich eine Fahrgemeinschaft machen? Wo wird das Camp aufgebaut? Was ist mit den Vorbereitungen zum Naziaufmarsch?
+++ 19. August | 19 Uhr | Info-VV | Mehringhof Berlin | Blauer Salon +++
Nazi-Aufmarsch am 1.9. in Dortmund-Hörde
Der diesjährige Nazi-Aufmarsch am 1. September 2012 in Dortmund soll im südlichen Außenbezirk Hörde stattfinden. Für den Vorabend des Antikriegstages ist wie in den vergangenen Jahren ein Rechtsrockkonzert geplant, das ebenfalls fernab der City – in Lütgendortmund – abgehalten werden soll. Rückzug der Nazis ist ein erster kleiner Sieg für antifaschistische Bewegung. Streit um Antifa-Camp hält unvermindert an, Antifaschismus bleibt Handarbeit und auf staatliche Stellen ist auch hier kein Verlass. Drei Festnahmen von Nazis der "Skinheadfront Dorstfeld" nach brutalem Überfall vom Wochenende.
Es ist ein erster kleiner Sieg für die antifaschistischen Bewegungen in Dortmund, dass die Neonazis am 1. September voraussichtlich nicht mehr im Stadtzentrum aufmarschieren können. In den vergangenen Jahren tümmelten sich teils bis zu 1.200 Neonazis in der Innenstadt, rund um den Hauptbahnhof, am Wall oder in der Nordstadt. Rechtsrock-Konzerte am Vorabend des Aufmarsches fanden teils direkt in der City am Hauptbahnhof statt! Dieser Trend zeichnete sich bereits 2011 ab, als eine antifaschistische Vorabenddemo von der Innenstadt nach Dortmund-Dorstfeld und vorbei an einem sog. "Nazizentrum" auf der Rheinischen Straße zog. Dorstfeld gilt als Nazi-Hochburg der Neonazis.
Kein Vertrauen auf Polizei, kein Verlaß auf den Staat: Nazi-Aufmarsch blockieren!
Nach Presseberichten [WAZ] habe die Polizei jetzt mitgeteilt, ihre Taktik für dieses Jahr ändern zu wollen und auf das Abriegeln ganzer Stadtteile verzichten wird. Es bleibt abzuwarten, ob Protest tatsächlich in Hör- und Sichtweise zugelassen wird. Für das bundesweite Bündnis Dortmund stellt sich quer ändert sich an diesen Verlautbarungen erst einmal wenig. Bei der Vorbereitung für antifaschistische Blockaden werden ohnehin verschiedene Szenarien geplant und ein Eindringen in eine "Rote Zone" ist auch für dieses Jahr geplant.
Stadt und Polizei behindern Antifa-Camp
Indes geht der Streit um ein geplantes Antifa-Camp vom 24.8. bis 2.9.2012 in Dortmund weiter. Lokalen Behörden und den etablierten Parteien ist das Camp offenbar ein Dorn im Auge. Die Dortmunder Polizeiführung ist entweder im Modus für schlechte Späße oder teilt ideologisch das Anti-Antifa-Konzept der Neonazis. Sie meint, das Camp hätte rein gar kein politischen Charakter [vgl. WAZ]. Die staatliche "Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" verweigert ebenfalls die Unterstützung für das Camp [vgl. PM des Camps].
Der Überfall auf von Neonazis auf zwei Frauen am vergangenen Wochenende scheint derweil aufgeklärt. Drei Personen, die der "Skinheadfront Dorstfeld" zugerechnet werden, wurden zwischenzeitlich festgenommen [vgl. RN]. Die Nazis hatten in der Nacht zum 5.8.2012 in einer McDonalds-Filiale am Hauptbahnhof eine Frau schwer verletzt
Fazit und Ausblick auf den 1.9.2012 in Dortmund
Die Verlagerung des Aufmarsches zum "Nationalen Antikriegstag" in einen Außenbezirk von Dortmund darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die rechte Bedrohung auch in der Ruhrmetropole weiterhin hoch ist, wie zuletzt beim Überfall vom Wochenende deutlich wurde. Es ist, wie beschrieben, höchstens ein erster kleiner Sieg. Wir wollen jedoch, dass die Nazis überhaupt nicht mehr aufmarschieren können! Egal ob in der City oder am Stadtrand, egal ob in Dortmund, Bad Nenndorf, Dresden oder anderswo! Jeder Nazi-Aufmarsch ist einer zu viel; und seien es auch nur solche Mini-Veranstaltungen wie die gerade beendete "NPD-Tour". Doch die Neonazis sind derzeit offenbar verunsichert. Die letzten Aufmarsche in Dresden, Stolberg, am 1. Mai, zum "Tag der deutschen Zukunft" in Hamburg oder auch kürzlich in Bad Nenndorf waren allesamt keine Erfolge für die Nazis. Der Trend geht zu geringerer Teilnahme bei Aufmärschen! Ein Grund ist sicherlich, dass antifaschistische Aktivitäten – allen voran natürlich die Blockadeaktionen in Dresden – teils sehr erfolgreich waren und für Desillusionierung in der Nazi-Szene führten [vgl. dazu auch die Analyse "Für Sturm sorgen! Next Stop Dortmund!" von der Gruppe See Red! aus Düsseldorf]. So soll es auch in Dortmund sein! Den Abwärtstrend in der Naziszene beschleunigen! Nazi-Aufmärsche verhindern!
Kommt am 1. September 2012 nach Dortmund! Beteiligt Euch an den Aktionen.
Das Antifa-Camp ist bereits ab dem 24.8. geplant und es sind in den Tagen vor dem Aufmarsch Aktionen gegen Neonazis, Rassismus und Krieg geplant.
Alle nach Dortmund!
1. September Gemeinsame Anreise
Neben dem Alerta!-Bündnis rufen zwei weitere Bündnisse zu Blockaden auf, andere Gruppen planen Demonstrationen und Kundgebungen.
Wir erklären uns mit allen, die den Naziaufmarsch verhindern wollen, solidarisch und hoffen auf die Solidarität anderer.
Am 18. August findet um 20 Uhr in der Baracke (Scharnhorststr. 100) eine Info-Veranstaltung zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch in Dortmund am 1. September statt. Danach gibt es noch ein Konzert und Party.
Informationen zu dem Konzept von Alerta! findet ihr auf: alerta.noblogs.org
http://antifalinkemuenster.blogsport.de/
WR: Stadt möchte Kontakt zur Antifa aufnehmen
coole Aktion in Dortmund am Hbf
Angriff auf Zentrale Ausländerbehörde in Do
heute nacht wurde der eingangsbereich des stadthauses am friedensplatz in dortmund mit steinen und farbbomben angegriffen. desweiteren wurden parolen an die fassade gespr¨ht.
das stadthaus beherbergt räume der zentralen ausländerbehörde in denen seit einer woche bundespolizei, innenministerium und eine delegation aus sierra leone versucht anhand von rassistischen kriterien wie aussprache oder kopfform staatenlose flüchtlinge dem staat sierra leone zuzurechnen und sie nach ''identifizierung'' schnellstmöglich in ihr vermeintliches heimatland abzuschieben. diese methoden reihen sich nahtlos in die rassistische flüchtlingspolitik der brd ein und erforden militante reaktionen.
solidarität muss praktisch werden!
Rostock Lichtenhagen
Zudem ist von dieser gesellschaftlich, antirassistisch und antifaschistisch höchst relevanten Thematik und dem Termin nebst dem Drumherum noch nicht ein bisschen auf der Startseite von Indymedia aufgetaucht. Scheint wohl nicht mehr wichtig zu sein, was damals passiert ist. Weder in Dortmund noch bei Indy.
25.08. 11 Uhr, Rostock, Neuer Markt:
Kundgebung "20 Jahre nach dem Pogrom - Das Problem heisst Rassismus!"
14 Uhr, Rostock Lütten-Klein, S-Bhf.:
Großdemo "20 Jahre nach dem Pogrom - Das Problem heisst Rassismus!"
http://www.lichtenhagen.net/
@maria / bzgl. Lichtenhagen
Inhaltlich wird es in Dortmund Demo-Redebeiträge, eine Zeitzeugenveranstaltung und eine Filmvorführung in der Innenstadt zu Rostock-Lichtenhagen geben. Das wird den Ereignissen sicher nicht gerecht, aber beides ist nunmal wichtig wir werden auch mehrere Großevents parallel stämmen können.
Und im Anschluß an die Lichtenhagen-Demo: auf in den Ruhrpott! Keine Homezone, kein Aufmarsch!Vorabenddemo Dortmund
Autonome Gruppen aus Berlin
Packt die Rucksäcke
Die Stadt hat dem Camp einen Ort angeboten. Es werden nur noch organisatorische Sachen besprochen. Das Camp findet aufjedenfall statt.
Von Berlin nach Dortmund
Kaufen!
Kommen!
Blockieren!
Polizei rechnet in Lichtenhagen mit Krawalle
Mobivideo: Antifa Summernights Dortmund 2012
CAMP VERBOTEN!
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Stadt-verbietet-Antifacamp;art930,1744027
Camp durchsetzen | 10:00 Uhr Friedensplatz
Auch wenn die Stadt ihr Angebot für den Tremoniapark in letzter Minute zurückgenommen hat und damit faktisch versucht das Antifacamp zu verhindern, halten wir weiterhin an unseren Plänen fest. Wir werden in den nächsten zehn Tagen in Dortmund aktiv sein und uns gegen Neonazis, Rassismus, Militarismus und soziale Ausgrenzung engagieren. Wir werden aber auch die Stadt Dortmund mit den Konsequenzen ihrer Blockadehaltung konfrontieren und klarstellen, dass Antifaschismus mehr ist als einmal im Jahr ein Straßenfest gegen rechts zu organisieren.
Die Stadt hat sich mit ihrer heutigen Erklärung zum Camp den Forderungen der Neonazis gebeugt, das Antifacamp nicht stattfinden zu lassen. Was hilft ein Verbot rechter Organisationen, wenn nicht über die Wurzeln von rechter Gewalt, nämlich rassistische und nationalistische Einstellungen in der Gesellschaft, geredet werden kann, wenn Versammlungen, die mehr wollen als eine Bekämpfung der Symptome, verhindert werden?
Auch nach dem Verbot des NW Dortmund laufen mehrere Dutzend gewaltbereite Neonazis durch diese Stadt, die regelmäßig Menschen angreifen, Anschläge verüben und ihre Hetze verbreiten. Das sie sich nun nicht mehr „Nationaler Widerstand Dortmund“ nennen dürfen, wird sie daran nur wenig hindern.
Wir treffen uns morgen um 10:00 Uhr am Friedensplatz. Reist auch den ganzen Tag über an. Mit vereinten Kräften können wir einen Platz für unser Camp durchsetzen und damit ein außerordentlich wichtiges politisches Zeichen setzen. Egal was passiert, für Verpflegung und sichere Schlafplätze ist gesorgt. Es besteht die Möglichkeit Gepäck vor Ort unterzubringen.Wir werden an unseren Veranstaltungen festhalten. Kommt alle nach Dortmund und vergesst eure Zelte nicht!
Ticker für heute
Anlaufpunkt Friedensplatz
10.000 Demonstraten in Rostock erwartet
Antifacamp durchsetzen: Demo, 18 Uhr!
Die Organisator_innen des Dortmunder Antifacamps rufen für heute, 18 Uhr, zur Demo auf, wenn das Camp bis dahin immer noch keinen Platz bekommen hat. Treffpunkt ist auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus. Hier findet seit heute morgen eine Dauerkundgebung statt, erste Zelte stehen.
Infoquellen:
@schon krass
mein vorschlag: heute rostock, morgen dortmund! (und dazwischen vielleicht schanzenfest in hamburg)
Antifacamp verhindert. Wir sind trotzdem da!
Ein Grund für das Verbot des Camps war die befürchtete Teilnahme von 300 militanten Autonomen Antifaschist_innen. Vielleicht sind diese 300 Militanten eine Fiktion der Bullen, wir haben sie jedenfalls heute schmerzlich vermisst! Sollten sie dennoch kommen, so gäbe es in den nächsten Tagen in der Stadt einiges zu holen. Gerade in Dortmund ist Widerstand gegen die Nazistrukturen unerlässlich.
Gestern wurde die Kameradschaft “Nationaler Widerstand Dortmund” verboten, über 90 Objekte wurden durchsucht, Vereinsvermögen beschlagnahmt. Etwa zehn Stunden später unterbindet die Stadt eine monatelang geplante, bundesweit beworbene Aktion gegen die Neonaziszene. Das dies am selben Tag stattfindet, hat in diesem Land durchaus Methode. Für den Staat und seine Behörden geht die zum Teil repressive Behandlung der Neonazis mit dem Kampf gegen linke und antifaschistische Strukturen zusammen. Ihm geht es darum, Abweichung von seiner demokratischen Mitte zu unterbinden. Die Frage nach der Motivation der Abweichung stellt er nicht. Seine Extremismusdoktrin ist so tückisch wie stark.
Der Antifaschismus ist derzeit in Dortmund in der Defensive. das ist keine einfache Situation, aber allemal eine große Herausforderung, das in den nächsten Tagen zu wenden. Das Auftaktplenum des Camps hat heute mit 70 Leuten im AZ Mühleim stattgefunden. Morgen starten die Aktionen des Antifacamps. Wir werden weiterhin die Neonazis in Dortmund unter Druck setzen. Das Programm wird aktuell angepasst, um möglichst alle Veranstaltungen stattfinden zu lassen. Wir werden weiter für ein Antifacamp in Dortmund kämpfen, sowohl auf juristischem als auch auf politischem Wege.
Bis auf weiteres agieren wir vom AZ Mülheim aus. Hier gibt es Pennplätze für alle die kommen, eine Vokü, Infos und die Möglichkeit, gemeinsam nach Dortmund zu den Aktionen zu fahren. Wir treffen uns täglich um 20:00 zum Plenum!
Veranstaltungen für Samstag, 25.8.
Ganztägig | Autonomes Zentrum Mülheim: Antifacamp im Exil! Pennplätze, Vokü, Infopoint. Wenn ihr zum Camp wollt und nicht mit Gepäck nach Dortmund kommen wollt, ist hier euer Anlaufpunkt.
Ganztägig | Dortmund: Aktionen gegen die Neonazis und die Verhinderung des Antifacamps. Achtet auf Ankündigungen und Ticker-News (@antifa_camp, @amzdo).
12:00 Uhr | Dortmund HBF: Demonstration gegen die Verhinderung des Antifacamps
20:00 Uhr | Autonomes Zentrum Mülheim: Plenum
22:00 Uhr | Autonomes Zentrum Mülheim: Konzert mit Yok, Sniffling Glue und Waving the Guns
Programm für Sonntag,26.8.
Do: Dennis Giemsch in Lüdgendortmund geoutet
http://de.indymedia.org/2012/08/334054.shtml
Antifacamp im Exil erfolgreich gestartet!
Heute sind die ersten Aktionen des Antifacamps erfolgreich und wie geplant angelaufen.
Vormittags wurde die Kundgebung des sogenannten NPD-Flagschiffes an den Katharinentreppen gestört. Gleichzeitig kam die Info, dass in den frühen Morgenstunden der Neonazikader Dennis Giemsch an seinem neuen Wohnort geoutet wurde – mit Flugblattaktion und Nachbarschaftsaufklärung.
Danach startete auf der anderen Seite des Hauptbahnhofes die geplante Auftaktdemo des Camps.
Kraftvoll, schwarz, bunt und lautstark zog die Demonstration trotz diverser Nervereien der Bullen bis zum ehemaligen „nationalen Zentrum“, dem jetzigen Regenbogenhaus in der Rheinischen Straße (R135), welches nach wie vor mit Farbbomben geschmückt ist.
Sowohl in Dorstfeld, als auch in der Innenstadt stießen wir auf positive Resonanz bei den Bewohner_innen. Die in zehntausendfacher Auflage gedruckte Campzeitung wurde mit Interesse angenommen. Gerade in Dorstfeld, dem von den Nazis beanspruchten Stadteil, solidarisierten sich viele Menschen mit uns.
Nach wie vor ließen uns jedoch die Cops nicht zum Tremoniapark durch, der uns bis Donnerstag von der Stadt als Camport zugesagt worden war.
Die Abschlusskundgebung in der Innenstadt wurde mit Solidaritätsparolen zu der in Rostock parallel stattfindenden Gedenkdemo „20 Jahre Pogrom Rostock-Lichtenhagen“ beendet.
Im Exilcamp Mülheim wurden wir mit leckerem Essen von Le Sabout begrüßt, wonach mit allen Campteilnehmer_innen das abendliche Plenum stattfand – hier wurden ein paar Ortsänderungen für die Programmpunkte der nächsten Tage besprochen. Nun erwartet uns Hip Hop von Waving the Guns, Yok mit seiner Quetschenpower und die Hardcorepunkband Sniffing Glue aus’m Pott.
Für alle die noch unschlüssig sind: Packt eure Taschen und Zelte und kommt nach Mülheim – alles findet wie geplant statt!
Ankündigungen zu Veranstaltungsorten/ Aktionen findet ihr auf antifacamp.org.
Anlaufpunkt ist nach wie vor das AZ Mülheim (Anfahrt: www.az-muelheim.de). Dort gibt es genug Schlafplätze, eine Vokü und alle Infos, die ihr braucht!
Parallel versuchen wir weiterhin, das Camp in Dortmund durchzusetzen. Achtet auf Ankündigungen!
Das Wort zum Sonntag
http://de.indymedia.org/2012/08/334116.shtml
Naziaufmarsch in DO verboten
Frittenbude ruft gegen den Naziaufmarsch auf
nazis stoppen!
Vorabenddemo Freitag Dortmund
So werden wir auch und trotz des aktuellen Konzert-Verbotes durch die Dortmunder Polizei an unseren Plänen der Demonstration gegen das Rechtsrock Konzert festhalten, Grund dafür gibt es allemal!
Warum Lütgendortmund?
Dass die Nazis ihr Konzert in Lütgendortmund abhalten wollten, ist kein Zufall: Der Stadtteil ist seit etwa zwei Jahren im Fokus der Rechten. Den Aufhänger dafür bot die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft im April 2011 in diesem Stadtteil. Im letzten Jahr veranstalteten sie einen Aufmarsch mit 150 Teilnehmer_Innen gegen das Flüchtlingsheim, der von Teilen der Lütgendortmunder Einwohnerschaft begrüßt wurde. Die Nazis bemerkten diesen fruchtbaren Nährboden und fielen seitdem immer wieder durch rassistische Agitationen im Stadtteil auf. Sie bedienten sich dabei einer Bandbreite an Maßnahmen, die von Sprühereien bis zur Störung von städtischen Veranstaltungen reichte. Das geplante Konzert sollte dazu dienen, den Anspruch der Nazis, Lütgendortmund zu „ihrem“ Stadtteil zu machen, zu verstärken. Zudem wollten die Dortmunder Nazi-Kader dadurch versuchen, ein eher an Rechtsrock interessiertes Klientel zu ihrem Aufmarsch zu locken, um so der stetig sinkenden Teilnehmerzahl entgegenzuwirken.
Mit der Demonstration will das Alerta!-Bündnis an die wirksame Antifa-Arbeit in Bochum Langendreer anschließen: Die Initiative „Langendreer gegen Nazis“ demonstrierte im letzten Herbst mit über 1.000 Teilnehmer_Innen durch den Stadtteil, in dem eine Nazi-Clique ihr Unwesen trieb. Mit der Demonstration und begleitender Aufklärungsarbeit wurden die Aktivitäten der Nazis merklich behindert. Die Demonstration von Bochum Langendreer nach Lütgendortmund hat nicht zuletzt auch das Ziel, auf die engen Kontakte zwischen Neonazis aus beiden Stadtteilen aufmerksam zu machen, denn der Kampf gegen Neonazis kann nie die alleinige Aufgabe einer Stadt sein.
In diesem Sinne – auf die Straße und das Nazi-Konzert sabotieren, blockieren, verhindern!
Love Music – Hate Fascism
Nazi-Konzert verhindern!
Freitag 31. August 2012 | Bahnhof Langendreer | 16:30 Uhr
http://alerta.noblogs.org/files/2012/08/Vorabend1.jpg
Mit der S1 nach Langendreer 14min Fahrzeit
Antifa Camp Radio
ANTIFARADIO AUS DORTMUND
Hintergrundberichte ★ Liveberichterstattung ★ Lesungen ★ Interviews ★ Musik
★ 27. - 30.8.2012 19-22h★
jeweils abends live vom Antifa-Camp im Exil
★ 31.8 & 1.9.2012 Fr. 15-22h / Sa. 10h - open end★
Live von allen Protesten
Direktlink: http://antifaradio.nadir.org:8000/mz.ogg.m3u
BVerfG bestätigt Verbot des AKT12
Das Bundesverfassungsgericht hat soeben das Verbot der Neonazi-Demos an diesem Wochenende in Dortmund bestätigt. Damit können die geplanten Aufmärsche nicht wie geplant stattfinden. Es ist das erste Mal, dass das höchste deutsche Gericht das Verbot rechter Demos in Dortmund bestätigt.
Nazis wollen sich dennoch versammeln
13 Uhr Spontandemo: Antifa! Jetzt erst recht.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Aufmärsche der Neonazis, die am Wochenende in Dortmund geplant waren, verboten. Wir rufen trotz des Verbotes dazu auf, nach Dortmund zu kommen. Die Neonaziorganisation „Nationaler Widerstand Dortmund“ (NWDO) und ihre Demo sind zwar untersagt, doch klar ist: Verbote reichen nicht. Sie sind ein Resultat langjähriger antifaschistischer Arbeit in Dortmund und der Region, aber sich darauf auszuruhen, wäre fatal. Antifaschismus ist und bleibt Handarbeit, die uns niemand abnimmt.
Wir demonstrieren auch gegen die Politik von Stadtverwaltung und Polizei, die durch Hinhaltetaktik und mit einer haarsträubenden Begründung das geplante bundesweite Antifacamp verboten haben. Einer Stadtverwaltung, die in einem antifaschistischen Zeltlager eine zu verbietende Provokation für die Neonaziszene sieht, ist bezüglich Antifaschismus nicht über den Weg zu trauen.
Die Versammlungsverbote und -beschränkungen für Antifaschist_innen in Dorstfeld, Hörde und dem Rest der Stadt haben gezeigt, dass die Stadtverwaltung und ihre Repräsentanten, namentlich der Oberbürgermeister Sierau, Antifaschismus nur dann dulden, wenn er den PR-Strategien der Stadt dienlich ist. Konsequenter Antifaschismus soll mundtot gemacht werden.
Wir bleiben weiterhin in Dortmund aktiv gegen Faschismus, Rassismus und Militarismus und führen die mühsame, aber erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fort.
Antifa! Jetzt erst recht.
Weitere Demotreffpunkte:
Antifa ist und bleibt Handarbeit!
Abschluss-Pressemitteilung des Antifacamps im Exil: http://www.antifacamp.org/2012/09/02/antifa-ist-und-bleibt-handarbeit/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Polizei rüstet auf: Teleskopstock statt Gummi — Polizeiterror beenden
25.08.12 Schanzenfest Hamburg /Demo Rostock — copmust
Bus nach Dortmund — Antifas Wien
Irgendwie schade, — ich
Gefahrengebiet Schanzenfest 25.08.12 — muss ausgefüllt werden
Am Sonntag gemeinsame Anreise nach Dortmund — Hamburger
Solidarität aus Hamburg — Fighter
! — Hamburg
Worch anrufen — Kommando "Daumen runter für Nazischrott"
es ist schon krass —
Bus aus Wien — Rapid
Von Berlin nach Dortmund und zurück! — Busfahrer_in
Alle nach Dortmund — Antifa Göttingen
Do wir kommen! — Sportgruppen Bielefeld
Gemeinsame Anreise aus Essen — Antifa Essen
Alle nach Dortmund! Splitter — Sportgruppen Bremen
Dortmund wir kommen so wieder so! — Antifa Wuppertal
Alle nach Dortmund — Antifa Berlin
Alle nach Dortmund! — Antifa Wuppertal