Deutsche Kriegsverbrechern durchsucht
Mehr als 67 Jahre nach einem Massaker an den Bewohnern des französischen Ortes Oradour-sur-Glane haben Ermittler die Wohnungen von sechs Verdächtigen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Brandenburg durchsucht.
Sie sollen als Angehörige der widerlichen SS-Division "Das Reich" an der Ermordung von 642 Menschen, unter ihnen viele Frauen und Kinder, beteiligt gewesen sein. Das teilte Staatsanwalt Andreas Brendel in Dortmund mit.
Sie sollen als Angehörige der widerlichen SS-Division "Das Reich" an der Ermordung von 642 Menschen, unter ihnen viele Frauen und Kinder, beteiligt gewesen sein. Das teilte Staatsanwalt Andreas Brendel in Dortmund mit.
Die Ermittlungen seien durch einen Hinweis aus der Stasi-Unterlagenbehörde ins Rollen gekommen. Dort waren Spuren auf die damals 18 und 19 Jahre alten Männer entdeckt worden. Die asozialen Beschuldigten, gegen die wegen Beihilfe zum Mord ermittelt werde, hätten ihre feige Tatbeteiligung bestritten oder seien nicht vernehmungsfähig gewesen. Es seien keine wesentlichen Beweismittel bei den Durchsuchungen entdeckt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatten die Ermittler gehofft, Tagebücher, Dokumente oder Fotos aus der damaligen Zeit sicherstellen zu können.
Am 10. Juni 1944 war eine Panzergrenadier-Einheit in den Ort nahe Limoges eingefallen und hatte fast die gesamte Bevölkerung ermordet. Frauen und Kinder wurden in eine Kirche getrieben, die dann gesprengt und angezündet wurde. Die Männer des Ortes wurden in Scheunen und Garagen eingesperrt und dort erschossen. Sämtliche Häuser wurden von der SS angezündet. Nur sehr wenige Bewohner überlebten das Massaker, das für viele Franzosen zum Symbol für die Grausamkeiten der deutschen Besatzung wurde.
Der völlig zerstörte Ortskern wurde nicht wieder aufgebaut und ist noch heute eine Mahn- und Gedenkstätte. Anlass des Massakers soll die Gefangennahme eines SS-Offiziers durch französische Widerstandskämpfer gewesen sein. Wegen der Gräueltat hatte es Gerichtsprozesse in Frankreich und in der DDR gegeben. In der Bundesrepublik war zwar mehrfach ermittelt worden, die Ermittlungen mündeten aber nie in eine Anklage. Bei der Dortmunder Staatsanwaltschaft ist die Zentralstelle für die Bearbeitung von nationalsozialistischen Massenverbrechen in Nordrhein-Westfalen angesiedelt.
Quelle: Verschiedene Nachrichtenportale
Am 10. Juni 1944 war eine Panzergrenadier-Einheit in den Ort nahe Limoges eingefallen und hatte fast die gesamte Bevölkerung ermordet. Frauen und Kinder wurden in eine Kirche getrieben, die dann gesprengt und angezündet wurde. Die Männer des Ortes wurden in Scheunen und Garagen eingesperrt und dort erschossen. Sämtliche Häuser wurden von der SS angezündet. Nur sehr wenige Bewohner überlebten das Massaker, das für viele Franzosen zum Symbol für die Grausamkeiten der deutschen Besatzung wurde.
Der völlig zerstörte Ortskern wurde nicht wieder aufgebaut und ist noch heute eine Mahn- und Gedenkstätte. Anlass des Massakers soll die Gefangennahme eines SS-Offiziers durch französische Widerstandskämpfer gewesen sein. Wegen der Gräueltat hatte es Gerichtsprozesse in Frankreich und in der DDR gegeben. In der Bundesrepublik war zwar mehrfach ermittelt worden, die Ermittlungen mündeten aber nie in eine Anklage. Bei der Dortmunder Staatsanwaltschaft ist die Zentralstelle für die Bearbeitung von nationalsozialistischen Massenverbrechen in Nordrhein-Westfalen angesiedelt.
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ganz schön spät
(k)nie nieder deutschland.
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@ganz schön spät — Akshintov Anufesh
alle — deutsche?
@ Akshintov Anufesh — Isis King
@kleinerstudent — (A)
Denkt — Kenny