[Ffm] Kundegebung: Es ist unsere Stadt!
Mehr als 80 Teilnehmer/innen fordern „Wohnraum darf keine Ware sein! – Es ist unsere Stadt“
Am Dienstag, den 20.11.2012, veranstalteten das Netzwerk „Wem gehört die Stadt?“ und NoTroika Frankfurt eine Kundgebung vor dem Immobilien-Kolloquium der Euro-Finance-Week.
Am Dienstag, den 20.11.2012, veranstalteten das Netzwerk „Wem gehört die Stadt?“ und NoTroika Frankfurt eine Kundgebung vor dem Immobilien-Kolloquium der Euro-Finance-Week.
Mehr als 80 Teilnehmer/innen hatten vor dem Gebäude der IHK ihr Wohnzimmer aufgebaut. Während "Experten" der Immobilienwirtschaft im Inneren des Gebäudes über Luxussanierungen und Immobilien als Anlagestrategien diskutierten, kamen auf dem Platz vor der Börse die Betroffenen dieser profitorientierten Stadtplanungspolitik zu Wort. Unterschiedliche Initiativen und Gruppen berichteten dabei von exorbitanten Mietsteigerungen, Verdrängung angestammter Mieter/innenschichten und der Unmöglichkeit in Frankfurt bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Kritisiert wurde u.a. das Fehlen von sozialem Wohnungsbau und der Umgang der AGB-Holding und der Stadt mit ihrem Prestigeprojekt "Kulturcampus Bockenheim". "Anstatt öffentliches Gelände zu nutzen, um dem dringenden Bedürfniss vieler Frankurter/innen nach bezahlbarem Wohnraum sowie Raum für Bildungs- und Kultureinrichtungen Abhilfe zu schaffen, sollen auf dem Areal des Campus Bockenheim wieder einmal nur die Interessen finanzkräftiger Investoren berücksichtig werden", so die Kritik einer Sprecherin auf der Kundgebung.
Die Kundgebung wurde um 17Uhr beendet, nachdem die Teilnehmer/innen des Immobilienkolloquiums die IHK verlassen hatten und noch direkt mit dem dem kreativen Protest konfrontiert werden konnten.
„Unter dem Motto 'Die Stadt darf keine Ware sein!' kamen heute erfreulicherweise sehr viele Menschen zusammen, um gegen die unsägliche Stadtplanungspolitik der Stadt Frankfurt und die Zuspitzung der ohnehin prekären Situation des Frankfurter Wohnungsmarktes zu protestieren", so Yasemin Preschke, eine Sprecherin des Netzwerkes. „Wir werden auch weiterhin für eine Stadt, die an den Bedürfnissen aller ihrer Bewohner/innen ausgerichtet ist, egal welcher sozialer Herkunft, Hautfarbe oder ökonomischer „Nützlichkeit“ diese zugeordnet werden, auf die Straße gehen. Unser Protest hat gerade erst begonnen."
Das Netzwerk ruft zusammen mit der Gruppe NoTroika Frankfurt ebenfalls zur Beteiligung an der für Freitag geplanten Demonstration gegen das Abschlussdinner der Euro-Finance-Week auf.
Kritisiert wurde u.a. das Fehlen von sozialem Wohnungsbau und der Umgang der AGB-Holding und der Stadt mit ihrem Prestigeprojekt "Kulturcampus Bockenheim". "Anstatt öffentliches Gelände zu nutzen, um dem dringenden Bedürfniss vieler Frankurter/innen nach bezahlbarem Wohnraum sowie Raum für Bildungs- und Kultureinrichtungen Abhilfe zu schaffen, sollen auf dem Areal des Campus Bockenheim wieder einmal nur die Interessen finanzkräftiger Investoren berücksichtig werden", so die Kritik einer Sprecherin auf der Kundgebung.
Die Kundgebung wurde um 17Uhr beendet, nachdem die Teilnehmer/innen des Immobilienkolloquiums die IHK verlassen hatten und noch direkt mit dem dem kreativen Protest konfrontiert werden konnten.
„Unter dem Motto 'Die Stadt darf keine Ware sein!' kamen heute erfreulicherweise sehr viele Menschen zusammen, um gegen die unsägliche Stadtplanungspolitik der Stadt Frankfurt und die Zuspitzung der ohnehin prekären Situation des Frankfurter Wohnungsmarktes zu protestieren", so Yasemin Preschke, eine Sprecherin des Netzwerkes. „Wir werden auch weiterhin für eine Stadt, die an den Bedürfnissen aller ihrer Bewohner/innen ausgerichtet ist, egal welcher sozialer Herkunft, Hautfarbe oder ökonomischer „Nützlichkeit“ diese zugeordnet werden, auf die Straße gehen. Unser Protest hat gerade erst begonnen."
Das Netzwerk ruft zusammen mit der Gruppe NoTroika Frankfurt ebenfalls zur Beteiligung an der für Freitag geplanten Demonstration gegen das Abschlussdinner der Euro-Finance-Week auf.
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Ergänzungen