[Ffm] Neue MirrorPage der FranconofurtWebsite

Die Franconofurt AG investiert zusammen mit ihren vielen Tochterunternehmen in Frankfurter Wohnimmobilien. Zu den Töchtern der Franconofurt AG gehören zum Beispiel: OperaOne 1. Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, OperaOne AG, Franconofurt 1. Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Franconofurt Dritte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, FranconoResidence GmbH, Francono Rhein-Main 3. Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Francono Rhein-Main GmbH und noch viele mehr.

Obwohl die vielen Tochterunternehmen der Franconofurt AG eine große Mitarbeiter_innenanzahl suggerieren können, sind es lediglich eine Hand voll Personen, die das riesige Umsatzvolumen der Franconofurt (700 Mio. Euro) verwalten. Die Mehrzahl der Tochterunternehmen sind Briefkastenfirmen, die auf Mitarbeiter_innen der Franconofurt AG oder Opera One AG angemeldet sind, wie das Handelsregister bestätigt.

Die Franconofurt kauft Mehrfamilienhäuser, steigert ihren Wert durch Luxussanierungen und verkauft sie zu einem höheren Preis später weiter. Oft kauft die Franconofurt Häuser, in denen noch gewohnt wird. Hier wird in Frankfurt vor allem die Praxis der konsequenten Ausnutzung des Mietsteigerungspotentials beobachtet. Die Franconofurt AG lässt die Mieten so sehr in die Höhe schießen, dass die Mieter_innen sich die Wohnungen nicht mehr leisten können und ausziehen müssen. Dabei geht die Franconofurt aggressiv vor. Weil extrem hohe Mietsteigerungen nicht erlaubt sind, reizt die Franconofurt das Potential insofern aus, als dass sie diese mit kleinen Sanierungen am Haus begründet. Es werden beispielsweise neue Klingelschilder, Briefkästen oder Fenster eingebaut damit die Franconofurt AG bei den – eigentlich verbotenen Mietsteigerungen – gerichtlichen Auseinandersetzungen entgehen kann.

Zuletzt geriet die Franconofurt AG wegen des Kaufs des seit neun Jahren besetzen Instituts für vergleichende Irrelevanz (kurz: IvI) in die Schlagzeilen. Die Franconofurt AG betroht die Mitarbeiter_innen und Bewohner_innen des Ivis mit der Räumung. Eine Höhepunkt erreichte die Eskalation durch die Franconofurt AG am 22.05. gegen 9.30 Uhr: Mitarbeiter der Franconofurt AG brachen die Eingangstür zum Ivi auf. Sie stellten Strom und Wasser ab und begannen im Haus befindliche Personen abzufilmen. Nur eine Sitzblockade konnte ein weiteres Vordringen stoppen. Statt auf Verhandlungs- und Gesprächsangebote des Ivis einzugehen, geht die Franconofurt AG gewaltsam gegen die Nutzer_innen und Bewohner_innen vor und versucht diese einzuschüchtern.

Während die Nutzer_innen des Ivis abgefilmt und bedroht werden, versuchen die Verantwortlichen bei der Francofurt AG möglichst anonym zu bleiben. Viele Daten und Informationen die zuvor auf ihrer Website öffentlich zugänglich waren, haben sie mittlerweile entfernt. So sind alle Fotos der Aufsichtsratsmitglieder und des Vorstands sowie das gesamte Portfolio von der Website verschwunden…

An dieser Stelle kommt der Blog franconofurt.wordpress.com ins Spiel: Es konnten viele Daten, die die Franconofurt AG lieber nicht mehr online sehen will, rekonstruiert werden. Die Verantwortlichen sollen aus ihrer Anonymität geholt werden. Ihnen sollte klar sein, dass ihr Vorgehen und die Mittel zu den sie greifen nicht unbeantwortet bleiben. Wer Menschen einschüchert, bedroht und den Wohnraum entzieht kann sich nicht in der Anonymität verstecken!