Naziaufmarsch und Widerstand in Dortmund
Am 3. September wollen in Dortmund Neonazis Aufmarschieren. Antifaschist_innen rufen zu Blockaden, Demonstrationen und Aktionen im Vorfeld aus. Dieser Artikel soll einen Überblick über die Geschichte des Aufmarschs, der Gegenproteste sowie die aktuelle Situation mit den geplanten Aktionen in Dortmund geben.
Convergence Center
Am 2. und 3. September gibt es ein Convergence Center am Wichernhaus / Stollenstr. 36 (P0 auf der Aktionskarte)
Ermittlungsausschuss
Telefon: 0231-8404684
Internetseiten:
Alerta! | DSSQ | Nazifrei
Informationen:
WAP-Ticker des Alerta-Bündnisses: ticker.nadir.org
Aktionskarte für das Wochenende
Die Bündnisse bei Twitter:
twiter.com/alerta_do | twitter.com/dortmundquer | twitter.com/do_nazifrei
Nazigroßaufmarsch in Dortmund am 2. und 3. September
Nazikundgebungam 5. September 2009
Seit sieben Jahren findet in Dortmund Anfang September einNaziaufmarsch statt, der sich zu einem der wichtigsten Aufmärscheim Kalender der deutschen Neonazis entwickelt hat. Mit bis zu 1.100Teilnehmer_innen gehen die Dortmunder Neonazis gegen Kriege von USA undIsrael auf die Straße. Nicht etwa, weil sie Krieg ablehhnen: Wassie stört, ist der vermeintliche Missbrauch deutscher Soldatenfür die Zwecke anderer Länder. Neben dem Aufmarsch am 3.September planen die Nazis einen Aufmarsch mit Konzert am 2. Septemberund Aktionen in den zwei Wochen davor.
Im nunmehr dritten Jahr mobilisieren Antifaschist_innen bundesweit zuGegenaktivitäten nach Dortmund. Auch in diesem Jahr rufen mehrereBündnisse dazu auf, den Naziaufmarsch zu verhindern, undorganisieren Blockaden. In den letzten beiden Jahren hatte die Polizeiden Naziaufmarsch kurzfristig verboten, war mit denVerbotsverfügungen jedoch stets - und erwartbar - amBundesverfassungsgericht gescheitert.
Gleich drei Bündnisse haben sich gebildet, um Aktionen gegen denNaziaufmarsch zu organisieren:Alerta!, Dortmund stellt sich Quer sowie Dortmund Nazifrei! -Bündnis Demokratisches Dortmund. Dieser Artikel soll einenÜberblick über die Geschichte des Aufmarschs, derGegenproteste sowie die aktuelle Situation mit den geplanten Aktionen inDortmund geben.
Die Entwicklung des "Nationalen Antikriegstages seit 2005
Nazis gegen Krieg?Es geht den Nazis bei ihrer Demonstration hauptsächlich umKriege von USA und Israel. Sie stören sich nicht grundsätzlichdaran, dass deutsche Soldaten im Ausland Menschen töten, ihnen gehtes darum, das sie dies vermeintlich nicht zum Wohle Deutschlands,sondern auf Rechnung der USA tun. Die Zentrale Parole der Nazis lautet"Nie wieder Krieg - Nach unserem Sieg." Hier wird deutlich, dass sie demKrieg zur Durchsetzung ihrer Ziele - die Schaffung einesnationalsozialistischen, ethnisch gesäuberten Obrigkeitsstaates -durchaus etwas abgewinnen können.
Vom Nebenschauplatz zum GroßaufmarschDen sogenannten "Nationalen Antikriegstag" gibt es bereits seit 2005.Während damals nicht mehr als 200 Neonazis ihren Weg nach Dortmundfanden, stiegen die Teilnehmerzahlen in den folgenden Jahren deutlichan. Bis zu 1.100 Rechte demonstrierten 2008 durch Dortmund,bestärkt von einem Polizeikonzept, welches darauf beruhte, ganzeStadtteile abzusperren, um den Neonazis eine störungsfreieDemonstration ermöglichen zu können.
Mittlerweile ist der Aufmarsch ein wichtiger Termin in derbundesweiten Naziszene. In ganz Deutschland mobilisieren Neonazis nachDortmund, organisieren Busse und Infoveranstaltungen. Schlagzeilenmachte ein Angebot Berliner Neonazis, die als Dreingabe zum Busticketnach Dortmund eine kostenloseDose Pfefferspray anboten.
Aufmarsch, Konzert und Aktionswochen - Die Pläne der Nazis indiesem Jahr
Nach den beiden gescheiterten Verboten von 2009 und 2010 sieht es soaus, als dürften die Neonazis in diesem Jahr ihre Demonstrationdurchführen. Erste Ankündigungen der Polizei und der Rechtenlassen darauf schließen, dass der Naziaufmarsch in der Nordstadt,einem migrantisch geprägten Stadtteil nördlich der Innenstadt,stattfinden soll. Die Neonazis bewerben als Startpunkt den Hauptbahnhof.Bereits im letzten Jahr war die nördliche Nordstadtgroßräumig für die Kundgebung der Neonazis abgesperrtworden.
Doch nicht nur für den 3. September haben sich die Neonazisangekündigt: Bereits am Tag zuvor wollen sie eine Demonstrationdurch die südliche Innenstadt mit anschließendem Konzertabhalten. Im letzten Jahr hatte es am Freitag vor dem Aufmarsch erstmalsein Nazi-Konzert gegeben, damals direkt gegenüber desHauptbahnhofs.
In den Wochen vor ihrem Aufmarsch organisieren die DortmunderNeonazis sogenannte "Aktionswochen", in denen sie täglichFlugblätter verteilen, Kundgebungen abhalten und für ihrenAufmarsch werben. Während dieser Aktionswochen beherbergen dieDortmunder Neonazis Kamerad_innen aus anderen Städten, die sie beiihren Aktionen unterstüzen.
Hervorzuheben ist, dass während dieser Aktionswochen auchverstärkt Übergriffe und Anschläge auf Nazigegnerstattfinden. Bereits im Juli gab es in Dortmund eine Welle der Gewalt:Privatwohnungen und Büros von Parteien wurden angegriffen, Menschenbedroht und ihre Autos beschädigt. In dieser Zeit fahren die Nazisin ihrem stadtbekannten Bulli herum und machen in SA-Manier regelrechtJagd auf vermeintliche Antifaschist_innen.
(GemeinsamePresseerklärung der drei Bündnisse zu der Gewaltwelle imJuli.)
Die Gegenaktivitäten 2009 und 2010
Bereits seit dem ersten Naziaufmarsch im Jahr 2005 gab es immerGegenaktionen von Dortmunder Antifaschist_innen. Nachdem 2008 diePolizei mehrere Vororte im Dortmunder Osten in eine Sperrzoneverwandelte und selbst Anwohner_innen zwischenzeitlich nicht zu ihrenWohnungen ließ, war klar, dass mit weiteren regional organisiertenGegendemonstrationen dem Aufmarsch nicht beizukommen ist.
Die S-BündnisseIm Frühjahr 2009 gründete sich das S5-Bündnis, in dem sichAntifagruppen aus Dortmund und Umgebung zusammenschlossen, um bundesweitgegen den Aufmarsch in Dortmund zu mobilisieren.
Bereits am Vorabend demonstrierten über 1.000 Menschen unter demMotto "Nationalismus Überwinden" durch die Dortmunder Innenstadt.
Am 5. September fand eine Demonstration mit über 2.000Teilnehmer_innen statt, die nach einem Auftaktkonzert mit der BandDeichkind loszogen. Da die Polizei die ursprüngliche Route in derDortmunder Innenstadt verboten hatte und bereits zu Beginn der Demoagressiv darauf pochte, dass sich alle Teilnehmer_innen auf einer Routeweg von den Nazis bewegen sollten, löste sich die Demonstrationbereits nach kurzer Zeit auf.
(Auswertungdes S5-Bündnisses zu den Protesten 2009)
Auch im darauf folgenden Jahr hielt die Polizei an dieser Strategiefest: Erneut sollte die vom S-Bündnis angemeldete Demonstration indie östlichen Vororte abgeschoben werden. Das S4-Bündnisentschloss sich dazu, die Demonstration abzusagen und rief dazu auf, indie Nordstadt zu kommen, in den Stadtteil, wo die Nazis aufmarschierensollten.
(Auswertungdes S4-Bündnisses zu dern Protesten 2010)
In beiden Jahren organisierten S5 und S4 eine umfangreicheInfrastruktur zur Unterstüzung der Proteste. Das Convergence Centermit Vokü, Infopoint und Sanitäter_innen diente alsAnlaufstelle für Demonstrant_innen, während das AntifaMedienzentrum mit einem Infoticker und einem Aktionsradio die Protestemit Informationen versorgte.
Dortmund stellt sich querDas ebenfalls 2009 gegründete Bündnis Dortmund stellt sichquer (DSSQ) rief 2009 zu einer Demonstration auf. Noch vor Beginn derDemo kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, worauf die meistenTeilnehmer_innen auf eigene Faust versuchten, in Richtung derNazikundgebung zu gelangen.
Im letzten Jahr rief DSSQ dazu auf, die Anreise der Nazis imDortmunder Hauptbahnhof zu blockieren. Zwar gab es eine Blockade imBahnhof, leider gelang es jedoch nicht, den Bahnhof lange genugstillzulegen, um die Anreise der Nazis effektiv zu behindern.
Auswertung von DSSQ: (2009| 2010)
Durch die bundesweiten Kampagnen stieg der Druck auf die StadtDortmund, gegen den Naziaufmarsch in ihrem Einflussbereich tätig zuwerden. Berichte überregionaler Medien über Naziangriffe, vorallem den Überfall auf eine Demo des DGB am 1. Mai 2009führten dazu, dass die Stadt langsam von ihrer jahrelangen Positiondes Ignorierens abrückte und eigene Aktionen am Tag des Aufmarschesorganisierte. So fanden in den letzten beiden Jahren Konzerte am Abendnach dem Aufmarsch statt, 2009 vor dem Rathaus, 2010 im als Nazihochburggeltenden Stadtteil Dortmund-Dorstfeld.
Wer mobilisiert in diesem Jahr?
In 2011 gibt es drei Bündnisse, die Aktionen gegen denNaziaufmarsch organisieren.
Alerta! - DAB und Antifaschistische Gruppen aus NRWIm Alerta!-Bündnis organisieren sich das DortmunderAntifa-Bündnis (DAB) (link) sowie zahlreiche Antifagruppen ausNordrhein-Westfalen. Unter dem Motto "Den Naziaufmarsch blockieren,sabotieren, verhindern" rufen sie zu Aktionen gegen den NationalenAntikriegstag auf.
(Homepage desAlerta!-Bündnis)
Das Bündnis Dortmund stellt sich quer, das sich 2009 inAbgrenzung zum S5-Bündnis gründete, ruft wie schon im letztenJahr zur Blockierung des Naziaufmarsches auf. DSSQ organisierthauptsächlich ein Linkspartei-nahes Protestspektrum und einigeüberregionale Antifagruppen, etwa aus Berlin.
(Homepage des BündnisDSSQ)
Im Bündnis Dortmund Nazifrei! haben sich eine ganze ReiheParteien, Gewerkschaften und Verbände zusammengeschlossen undmobilisieren ebenfalls zu Blockaden. Sie legen dabei vor allem Wert aufGewaltlosigkeit und werden von zahlreichen Persönlichkeiten derDortmunder Stadtpolitik unterstützt.
(Homepage desBündnis Nazifrei)
Infos
InfovorträgeIn den nächsten wochen finden an vielen Orten in NRW unddarüber hinaus Infovorträge zu den Aktionen in Dortmund statt.
- 05.8. um 17.00 Uhr beim Antifacamp in Oberhausen gelaufen
- 10.8. um 20.00 Uhr im AZ - Wuppertal - gelaufen
- 10.8. um 20.00 Uhr im AZ - Mülheim - gelaufen
- 17.8. um 19.00 Uhr im Infoladen Aachen - gelaufen
- 18.8. um 20.00 Uhr im Club-Courage in Münster - gelaufen
- 19.8. um 18.30 Uhr im Cafe Liberte in Gelsenkirchen - gelaufen
- 22.8. um 19.00 Uhr im Falkenheim Armstraße in Essen
- 23.8. um 19.30 Uhr im AZ - Köln
- 24.8. um 19.00 Uhr im Rote Flora, Hamburg
- 25.8. um 20.00 Uhr im Musik-Cafe-Bonn
- 26.8. um 20.00 Uhr im Kulturzentrum Pelmke in Hagen
- 28.8. um 18.00 Uhr im AKZ Recklinghausen
- 29.8. um 20.00 Uhr im Linken Zentrum Düsseldorf
- 30.8. um 19.00 Uhr im Bollwerk 107 in Moers
- 01.9. um 20.00 Uhr im AJZ - Bielefeld
- weitere Termine folgen
Vorträge desBündnis DSSQ
- 29. Juli, 20.30 Uhr, Infoladen Benario - gelaufen
- 18. August, Bonn, 19 Uhr DGB Haus
- 19. August, Gelsenkirchen, 19 Uhr Cafe Liberte
- 23. August, Aachen, 19 Uhr, Linkes Zentrum
- 23. August, Berlin, 19 Uhr, Ladengalerie junge Welt,Torstraße
- 23. August, Dortmund 19 Uhr, Tarata Babu
- 24. August, Düsseldorf, 19 Uhr, Linkes Zentrum
- 24. August, Stuttgart, 19 Uhr, Linkes Zentrum Lilo Herrmann
- 26. August, Wuppertal, 18 Uhr, AZ Wuppertal, im Anschluss Soliparty
- 29. August, Essen, 18.30 Uhr, Falkenzenrum Holsterhausen
- 30. August, Hamburg, 19 Uhr, B5 - Internationales Zentrum
Freie Radios
Ab dem 28. August wird es bei freie-radios.net eine 45-minütigeSendung zum Antikriegstag geben, mit Informationen zu den Geschehnissenam Freitag und Samstag, Hintergründen zum ursprünglichenAntikriegtag und den Umtrieben der Dortmunder Neonazis im letzen Jahr.Zu hören ist der Beitrag am 1. September im Bürgerfunk vonRadio 91.2.
Was passiert in 2011?
Vorabenddemo am 4. September 2009
Das Alerta!-Bündnis hat angekündigt, während derAktionswochen der Neonazis gegen deren Aktionen vorzugehen. In denletzten Jahren haben die Neonazis in den zwei Wochen vor dem Aufmarschmit Hilfe auswärtiger Kameraden in Dortmund und UmgebungFlugblätter verteilt, Kundgebungen organisiert undgewalttätige Überfälle auf (vermeintliche)Antifaschist_innen verübt. Das Alerta!-Bündnis verweist aufseine Homepage und den Twitter-Account fürkurzfristige Informationen zu den Aktionen der Nazis undGegenaktivitäten.
VorabenddemosSowohl Dortmund stellt sich Quer als auch das DortmunderAntifa-Bündnis rufen zu Vorabenddemos am Freitag den 2. Septemberauf. Beide Demonstrationen sollten von der Dortmunder Innenstadt nachDortmund-Dorstfeld laufen.
(Aufruf desDAB | Aufrufvon DSSQ)
Mittlerweile haben beide Bündnisse auf die Ankündigung derNeonazis, eine Demontration mit Konzert im Dortmunder Kreuzviertelabhalten zu wollen, reagiert. Das Bündnis Dortmund stellt sich querhat mehrere Kundgebungen in der Südlichen Innenstadt angemeldet undruft dazu auf den Nazis einen Besuch abzustatten. Danach soll diegeplante Demonstration nach Dorstfeld stattfinden.
Das Dortmunder Antifa-Bündnis kündigt an, dass es seineDemonstrationspläne abändern wird, um Aktionen gegen die Nazismöglich zu machen.
Gemeinsame Anreise mit dem Zug aus NRWWie auch schon bei anderen Aufmärschen soll es in Dortmundmehrere Finger geben, die versuchen werden, den Naziaufmarsch zublockieren. Die Gruppen des Alerta!-Bündnisses rufen dazu auf,gemeinsam mit dem Zug nach Dortmund zu fahren, um schon während derAnreise handlungsfähig zu sein. Weitere Infos, insbesondereTreffpunkte, findet Ihr kurzfristig auf der Homepage desAlerta!-Bündnisses.
Busse nach DortmundAus verschiedenen Städten im ganzen Bundesgebiet fahren Busse zuden Aktionen nach Dortmund. Hier findet Ihr eine Liste mit Bussen soweitbisher bekannt, mit Links zu den jeweils organisierenden Gruppen:
- Nürnberg
- München (email)
- Stuttgart
Blockaden
Alle drei Bündnisse rufen zu Blockaden auf. Während DSSQeine Aktionskarteveröffentlicht hat und zwei Treffpunkte Anlaufpunkte in derNordstadt bewirbt, hat das Alerta!-Bündnis noch keineendgültigen Treffpunkte für Zuganreise und Blockaden ausgegeben.Besucht regelmäßig die Homepages der Bündnisse undverfolgt ihre Twitter-Accounts, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Convergence CenterDas Alerta!-Bündnis organisiert ein Convergence Center. Dortfindet Ihr einen Infopunkt, könnt Euch bei der VoKüstärken, findet medizinische Hilfe bei Sanitäter_innen und dieAnlaufstelle für die Pennplatzbörse. Für weitereInformationen schaut auf die Seite desAlerta!-Bündnisses.
Infos/TickerAktuelle Informationen über die Proteste in Dortmund erfahrt Ihrüber den WAP-Ticker unter: ticker.nadir.org
Alles was Ihr braucht, ist Euer Handy, in der Regel können auchältere Handies WAP. Bitte probiert schon im Vorfeld aus, ob das mitEuren Handys klappt! Eine Erläuterung, wie Ihr auf den WAP-Tickerzugreifen könnt, findet Ihr hier.
Voll internetfähige Handys können die Twitteraccounts derverschiedenen Bündnisse abrufen
- Alerta!-Bündnis: twitter.com/alerta_do
- Dortmund Nazifrei!: twitter.com/do_nazifrei
- DSSQ: twitter.com/DortmundQuer
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
bus aus berlin
Hamburg bringt die Crew mit - unser Crewfoto
Hier unser Crewfoto: http://alerta.noblogs.org/
Alle Hamburger Antifagruppen fahren nach DO
übrigens auch wie alle anderen Antifas aus Norddeutschland check http://antifapinneberg.blogsport.de/ http://www.antifa-kiel.org/index.php/aktuell/events/antifa-action-day-3-september.html u.v.m.
Antikriegstag 2011
Der "Antikriegstag" der Nazis ist nichts weiter als eine Nazidemo mit falscher Plakette. Den Nazis geht es eben nicht um eine bessere Welt ohne Kriege! Sie bedauern nicht die zivilen Opfer in Afghanistan, sondern das Ableben derer Mörder, der "weißen Soldaten" (Zitat: Nazi-Sonderseite) aus Deutschland, Europa & den USA.
Weiterhin beziehen sich die Nazis bewusst auf den rechtsextremistischen Massenmörder Anders Breivik, der in Oslo 76 Menschen ermordetet um "Norwegen gegen den Islam und den „Kulturmarxismus“ zu verteidigen". Ähnlich sehen es die Dortmunder Nazis, auch sie wollen "gegen Multikultur und Kulturmarxismus" vorgehen, heißt es auf der Sonderseite der Dortmunder Nazis.
Gemeinsam für eine bessere Welt ohne Krieg, Rassismus & Nazis! Heraus zum Antikriegstag 2011 in Dortmund!
http://dortmundquer.blogsport.de/
Auszüge aus dem Aufruf der Nazis
"Doch nicht nur der Krieg in Afghanistan in dem immer noch zahlreiche weiße Soldaten täglich ihr Leben lassen bewegt die heutige Mediengesellschaft. Auch in Europa kommt es vermehrt zu Konflikten. Hier in Europa gibt es zwar keine klassischen Kriege zwischen Nationen und Staaten, dennoch gibt es Kriege. Es herrscht Rassenkrieg und wir befinden uns mittendrin!
[...]
Unsere Demonstration am 3. September 2011 richtet sich auch und insbesondere deshalb nicht nur gegen Kriege im nahen Osten, sondern ganz bewusst auch gegen Multikultur und ihren Spielgefährten, den Kulturmarxismus des 20. Jahrhunderts.“
Disclaimer
Das Alerta!-Bündnis stellt fest:
1. Das Alerta!-Bündnis ist eine Zusammenschluss von Gruppen und Personen, die sich wahlweise anarchistisch, undogmatisch kommunistisch, autonom, postautonom, antideutsch, sozialrevolutionär oder sozialistisch verorten. Einige aus dem Alerta!-Bündnis brauchen gar keine Label (mehr), um gegen das Naziproblem in Dortmund antifaschistische Gegenwehr zu organisieren.
2. Das Alerta!-Bündnis sieht sich als ein Teil des antifaschistischen Widerstands gegen den Naziaufmarsch am 3. September in Dortmund. Das Alerta!-Bündnis hat kein Interesse, sich öffentlich von den jeweiligen Aktivitäten der anderen Antifaschist_innen abzugrenzen.
3. Das Alerta!-Bündnis ist angetreten, um eine Infrastruktur für alle antifaschistischen Kräfte zu organisieren. Dazu organisieren Gruppen des Alerta!-Bündnisses neben verschiedenen antifaschistischen Aktivitäten am 3. September ein Convergence Center, eine Sanistruktur und einen Ticker. All dies dient ausdrücklich nicht dazu, nur einzelne politische Spektren zu bedienen. Wir wollen damit dazu beitragen, dass möglichst viele an dem Wochenende nach Kräften den Nazis das Leben schwer machen, damit es in Dortmund normaler wird, Nazis in ihre Grenzen zu weisen.
4. Das Alerta!-Bündnis ist offen für Kritik, und wir sehen uns als verantwortlich für das, was wir tun. Wir haben eine E-Mail-Adresse, schreibt uns, was ihr falsch und was ihr richtig findet. An anonymem Gedisse & der Verbreitung von Halbwahrheiten und Gerüchten in der Indymedia-Kommentarspalte haben wir kein Interesse.
In diesem Sinne: Naziaufmarsch sabotieren, blockieren, verhindern!
E-Mail: alerta@nadir.org (PGP-Schlüssel: Mail an alerta-sendkey@nadir.org)
Web: http://alerta.noblogs.org
Anreiseempfehlung für Dortmund
Naziaufmarsch diesen Samstag in Münster
Es gibt viel zu tun
http://www.antifa-kiel.org/index.php/aktuell/events/antifa-action-day-3-september.html
Blockadekonzept
Unser Ziel am 3.9. ist es, zentrale Straßen und Kreuzungen in der „Roten Zone“ – dem Aufmarschgebiet der Nazis – zu besetzen und damit den Weg der Nazis zu blockieren. Dazu sammeln wir uns ab 9 Uhr an:
http://www.antifakok.de/
Mobivideo
Mobilisierungsveranstaltung Berlin 26.8.
Wann: 26.08.2011 19.30 h
Wo: ZGK (Scharnweberstr. 38) - Berlin - Friedrichshain
https://www.antifa-neukoelln.net/termine/details/104-alerta-mobi-berlin
Anreiseinfos Heilbronn ---> Dortmund
Es gibt eine gemeinsame Anreise aus Heilbronn, für nähere Informationen meldet euch bei uns.
http://antifaheilbronn.blogsport.de/2011/08/03/dortmund-naziaufmarsch-verhindern/
Naziantikriegstag in Dortmund vermasseln
Nazis Hamma-mäßig blockieren!
In Hamm entwickelt sich zur Zeit eine starke Naziszene, die u.a. mit den Nasen aus DO. kooperieren (siehe http://youtu.be/0N1C5PKGtcg)
„Gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung! Für eine freie Welt ohne Grenzen!“
Ganzer Aufruf: http://okt1.noblogs.org/post/2011/08/02/gegen-rassismus-und-soziale-ausgrenzung-fur-eine-freie-welt-ohne-grenzen/#more-105
Aufrufende Gruppen:
ADGH Hamm
Antifaschistische Aktion Hamm
BezirksschülerInnenvertretung Hamm
Grüne Jugend Hamm
Jusos Hamm
Linksjugend ['solid] Hamm
derzeitige Unterstützer_innen:
Organisationen / Parteien / Projekte:
Bündnis 90/Die Grünen – Kreisverband Hamm/Westf.
Die Linke – Kreisverband Hamm
Grüne Jugend NRW
GGUA Flüchtlingshilfe
HammSPD
Jusos Dortmund
Projekt Farbenfroh
Antifa & Autonome Gruppen:
Antifa Ahlen
Antifa UNited
Antifa Velbert
Antifaschistische Aktion Soest
Antifaschistische Initiative Höxter
Antifaschistische Koordiantion Duisburg
Antifaschistische Linke Gelsenkirchen
Antifaschistische Linke Münster
Antifaschistische Union Dortmund
Autonome Antifa Rheine
Autonome Antifa Emsdetten
Emanzipatorische Antifa Münster
Jugendantifa Kreis Osnabrück
Jugendantifa Münster
Jugend-Antifa Soest
KRABANG
PLAK*49
Schwarz/Rote Antifa Bochum
Schwarzer Zucker
Die BaggerCrew ist am Start
Ermittlungsaussschuss für 2./3.09. in DO
Das Aktionswochenende gegen den „nationalen Antikriegstag“ rückt immer näher. Die Antirepressionsarbeit ist stets ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitungen für solche Aktionen. Der sogenannte „Ermittlungsausschuss / EA“ (Tel. 0231-8404-684) ist die Stelle, an die sich Betroffene der Repression während des gesamten Wochenendes und auch danach telefonisch wenden können.
Für Hilfe bei polizeilichen Übergriffen rund um die Proteste gegen den „nationalen“ Antikriegstag steht euch der EA-Ruhrgebiet zur Verfügung. Dieser ist am Freitag den 2.9. von 16-24 Uhr und am Samstag den 3.9. von 8-24 Uhr telefonisch zu erreichen.
Hier die Telefonnummer: 0231-8404-684
Der EA-Telefondienst während des Wochenendes richtet sich an Menschen, die in Polizeigewahrsam sind oder die einen Übergriff durch die Polizei beobachtet haben. Der EA dokumentiert Festnahmen und Gewahrsamnahmen, ermittelt den Verbleib der Betroffenen und stellt den Kontakt zu Anwält_innen her. Dafür ist er auf die Unterstützung von Demonstant_innen und Beobachter_innen angewiesen. Ihr solltet möglichst genau Namen und Alter von Festgenommenen, den Ort des Geschehens und, wenn möglich, die von der Polizei erhobenen Vorwürfe mitteilen. Meldet euch auf jeden Fall nach der Entlassung wieder telefonisch beim EA ab.
Planungen für den 2.9.11
Nazikonzert stören und Anti-Kriegs-Demonstration nach Dorstfeld
Da die Nazis auch am 02. September ihre faschistische Ideologie auf die Straßen tragen und anschließend die DortmunderInnen mit menschenverachtenden Rechtsrock belästigen wollen, werden wir vor unserer eigentlichen Anti-Kriegs-Demonstration den Nazis einen Besuch in der südlichen Innenstadt abstatten.
Mehrere Kundgebungen in Nähe der Nazis sind von uns bereits angemeldet. Hier werden wir den Nazis zeigen, dass wir keine Aktionen von ihnen protestfrei passieren lassen. Anschließend werden wir uns als Demonstrationszug auf den Weg zur Rheinischen Straße machen, um uns dort der Anti-Kriegs-Demonstration anzuschließen. Für diese besteht weiterhin der Treffpunkt am DO-ZOB um 19:00 Uhr.
Die Vorabenddemonstration selbst wird dann weiter nach Dortmund Dorstfeld ziehen, vorbei an das „Nationale Zentrum“ bis hin zum Wilhelmplatz, wo viele der Nazis in WGs wohnen.
Zum gegenseitigen Schutz werden wir nach Ende der Demonstration gemeinsam abreisen.
weitere Infos folgen... http://dortmundquer.blogsport.de/vorabenddemo/
Nazidemo schlägt hohe Wellen Zeitungsbericht
Verhältnisse wie in Dresden - Bericht
Große Mobilsierung aus aus Niederlande
Aufruf auf Indymedia.NL http://indymedia.nl/nl/2011/08/78010.shtml
Bus aus Villingen
Online-Voting für Blockaden
Auf nach Dortmund
Antifa Münster
Gesicherte Infos aus Münster liefert die lokale Antifa:
http://www.antifa-muenster.de.ms
Iran-Präsident nennt Naziverbrechen eine Lüge
Nazikonzert am 2.9. in Dortmund-City smashen
Großer Kessel möglich
Wie beim „Aufstand der Anständigen“ vor über zehn Jahren würde Dortmund dann wieder das Bild von einem großen „Kessel“ bieten: Hundertschaften müssten die Blockierer „einschließen“, um so die Personalien feststellen zu lassen.
Zudem sei es der in der Verfassung verankerte Auftrag der Polizei, friedliche und nicht verbotene Demonstrationen zu schützen – „und zwar unparteiisch und unabhängig vom Thema der Versammlung“, so Keil weiter.
Die Polizei in Dresden hatte 2010 mehrere Blockierer gegen Neonazis gewähren lassen, weil sie die Auflösung als „unverhältnismäßig“ eingeschätzt hatte. Ein Verwaltungsrichter erklärte dies im Februar 2011 als rechtswidrig.
Quelle Marler Zeitung
Nazis treffen sich am Freitag 18 Uhr
Quelle: http://blog.antikriegstag.org/2011/07/30/vorabenddemonstration-mit-live-musik/
Anreise NRW
Anreisetreffpunkte aus NRW sind:
Aachen 05:30 Uhr
Köln 06:20 Uhr
Düsseldorf 06:50 Uhr
Duisburg 07:10 Uhr
Mülheim 07:15 Uhr
Essen 07:30 Uhr
Bochum 07:45 Uhr
Gelsenkirchen 07:30 Uhr
jeweils vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofes. An den Treffpunkten stehen Leute mit grünen Fahnen, die euch den weiteren Weg zeigen werden.
Weitere Treffpunkte folgen!
Was wollen wir erreichen
Das Alerta!-Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, den Naziaufmarsch zu verhindern. Unter dem Motto “Blockieren, Sabotieren, Verhindern” rufen wir zu Aktionen gegen die Nazis auf.
Wir wollen am Samstag die vorgesehene Route der Neonazis blockieren. Sollte dies nicht möglich sein, werden wir alles daran setzen den Aufmarsch massiv zu sabotieren und den Nazis keinen ruhigen Tag zu ermöglichen!
Dazu wollen wir möglichst viele Menschen auf die Straße bringen und gemeinsam versuchen, die Route an verschiedenen Stellen zu besetzen, so dass ein Aufmarsch der Nazis nicht mehr möglich ist. Wir organisieren in Dortmund und ganz NRW Anreisegrupen, sogenannte “Finger”, um Menschen die Möglichkeit zu geben, sich an Aktionen zu beteiligen.
Grundlage für dieses Vorhaben ist ein gemeinsames solidarisches Handeln der vielen verschiedenen Antifaschist_innen, die am 3. September auf die Straße wollen. Neben dem Alerta!-Bündnis rufen zwei weitere Bündnisse zu Blockaden auf, andere Gruppen planen Demonstrationen und Kundgebungen. Wir erklären uns mit allen, die den Naziaufmarsch verhindern wollen, solidarisch und hoffen auf die Solidarität anderer.
Was ist ein Finger?
Das Konzept der sogenannten “Finger” ist Einigen vielleicht aus dem Wendtland, vom Protest gegen die G8 oder den Naziaufmärschen in Dresden bekannt. Es basiert auf dem geplanten vorgehen mehrerer Gruppen Menschen die alle einen oder mehrere Punkte, in unsere Fall die Route der Nazis, aus verschiedenen Richtungen erreichen wollen.
Die Finger versuchen möglichst transparent zu agieren und alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Die Art der Entscheidungsfindung wird in der Vorbereitung von den Fingern selbst festgelegt.
Gemeinsame Anreise – Kommt zu den Treffpunkten
Ein wichtiger Punkt für unser Konzept am Samstag ist die Anreise. Es werden mehrere Finger aus verschiedenen Richtungen in Dortmund ankommen und sehr mobil und unabhängig voneinander Handeln können. Es wird für die gemeinsame Anreise feste Treffpunkte in Städten in Rheinland, Ruhrgebiet, Münsterland und Ostwestfalen geben. Um gemeinsam den Naziaufmarsch zu verhindern ist es wichtig, dass ihr über die geplanten Treffpunkte anreist und euch einem der Finger anschließt. Wichtigste Informationsquelle ist unsere Internetseite und Infostruktur. Dort wird es kurzfristig Informationen zu den Treffpunkten für die Anreise geben. Auch auf Mobiveranstaltungen vor Ort können Infos zu den Treffpunkten erfragt werden.
Infoveranstaltung am 29. August in Düsseldorf
http://antifa-duesseldorf.de/2011/08/15/info-veranstaltung-den-naziaufmarsch-in-dortmund-verhindern/
Weitere Infoveranstaltungen:
30.8. um 19.00 Uhr im Bollwerk 107 in Moers
01.9. um 20.00 Uhr im AJZ – Bielefeld
Sehr gutes Wetter am Wochenende 24 Grad Sonne
Angeblich Gewalt wie in Dresden erwartet
Spaltungsmanöver entgegengetreten
Die Polizei greift dabei auf eine altbekannte Masche zurück: Sie versuchen die Bündnisse gegeneinander auszuspielen. So sollte eine Kundgebung von „Alerta“ verboten werden, mit dem Verweis auf eine gleichenorts angemeldete Demonstration von „Dortmund stellt sich quer“. Die Polizei behauptete fälschlicherweise, „Dortmund stellt sich quer“ würde auf eine Trennung der Demonstrierenden bestehen, da sonst eine Eskalation befürchtet werde.
Wir machen dieses Spiel nicht mit und lassen uns von der Polizei nicht schwächen. Es bestehen zwar grundlegend unterschiedliche inhaltliche Positionen in den Bündnissen, was zum Beispiel in den Aufrufen zu den Vorabenddemos deutlich wird, allerdings werden wir es nicht zulassen, dass die Polizei uns entlang dieser Unterschiede schwächt.
Falls es unter den DemonstrantInnen oder Blockierenden wider Erwarten zu Problemen während der Proteste kommen sollte, regeln die Bündnisse diese untereinander. Die Polizei ist an diesem Tag bei unseren Aktionen gänzlich überflüssig.
Am 3. September 2011 alle auf die Straße. Nazis blockieren!
Dortmund stellt sich quer | DAB – Alerta
Update Vorabenddemonstration 2.9.
02.09.2011 | 17.30 Uhr | Auftakt: Kampstraße (gegenüber des U-Turms)
Wir haben nun konkretere Planungen, mit denen wir hoffen, beiden Ansprüchen gerecht zu werden: Zum einen unsere inhaltliche linksradikale Demonstration durchzuführen und zum anderen die Möglichkeit zu haben, die Veranstaltung der Neonazis zu stören, wenn nicht gleich zu verhindern.
Die Auftaktkundgebung unserer Demonstration beginnt um 17.30 Uhr auf der Kampstraße, zwischen Westentor und Wallstraße (gegenüber des U-Turms). Die genaue Route wird erst kurzfristig feststehen. Wir bemühen uns auf jeden Fall um eine Route ins Kreuzviertel und in Richtung Stadthaus, dem Startpunkt des Neonaziaufmarsches.
Für eine möglichst kraftvolle Demonstration bitten wir organisierte Gruppen im vorderen Block zu laufen. Bringt (Hoch-)Transparente, Doppelhalter, Fahnen und ähnliches mit! Wenn ihr Redebeiträge oder Ankündigungen habt, die auf der Demonstration abgespielt oder durchgesagt werden sollen, sendet uns diese im Vorhinein bis spätestens Mittwoch, den 31.08. zu.
Mobi aus Reutlingen
Etliche Crewfotos online
Ruhrnachrichten erkärt
Infoveranstaltung im AZ Conni Dresden
Auch aus Zürich ein Bus nach Dortmund
Naziangriff auf Hirsch Q - Video
Mobilisierungsvideo der Antifa Menden
weiteres Mobi Vid für Dortmund
Finger Nordost
Kreis Unna: 7:30 Uhr Kamen Bf
Fingerfarbe: türkis
Recherche Video
http://www.youtube.com/watch?v=FKb-pOmiOrA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=m7ZIgokXFi4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=dwEvc-dy4ZA&feature=related
Die Videos können problemlos mit dem kostenfreien Programm "Free YouTube Download" gesaugt werden......
Nasen wollen das Kreuzviertel rocken
infos
Mobilisierung aus Bochum: hXXp://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Bochumer-gehen-in-Dortmund-auf-die-Strasse;art932,1390984
5000 gewaltbereite Autonome- kein Polizeifunk
Artikel über Nazihochburg Dortmund +Angriffe
Nur 3000 Polizisten - DAB Sender soll....
In Schwerin ist auch ne Demo
Update 6
Naziaufmarsch findet definitiv statt -Artikel
DSSQ WAP TICKER
ticker.dortmundquergestellt.de
Danke!
Neonazistrategie gegen Blockaden
So wollen z.B. unbekanntere Neonazis (wahrscheinlich keine als Neonazi geoutete Personen oder bekanntere Gesichter) als "Antifas" verkleidet(vermutlich mit szenetypischer Kleidung und evtl. Antifa-Fahnen) gezielt in die Blockaden gehen und dort z.B. die Polizei provozieren, um eine Eskalation herauszufordern. Quasi als Neonazi-Agent Provocateur.
Außerdem wollen sie sich in die Blockadeketten einreihen um diese dann nach ihrem Verständnis selbst aufzulösen.
Es soll außerdem versucht werden die "Grabenkämpfe" zwischen sog. Antideutschen und AntiimperialistInnen zu forcieren, um z.B. Blockaden zu schwächen.
"Rafael" hat einen relativ guten Überblick zu den 3 verschiedenen Bündnissen (Alerta!, Dortmund stellt sich quer und Dortmund Nazifrei) und ihren Aktionen, die sich gegen den Neonaziaufmarsch richten.
Allerdings werden die Mobilisierungen der drei Bündnisse kleingeredet und die eigenen Aktionen teilweise überbewertet.
Radio wird für Polizeifunk abgeschaltet
1000 fehlende Polizisten, Radio wird abgeschaltet, sehr hohes Gewaltpotential.
200 Großplakate der Polizei in Dortmund- Foto
Treffpunkt für Anreise KOMMT ZAHLREICH!!
Sa., 03.09.2011 - 6.45 Hbf/ Ufa Palast
Kommt zahlreich. Gemeinsam werden wir den Naziaufmarsch verhindern!
http://www.antifakok.de/
Alle nach Dortmund
Nazis bekämpfen - Dortmund supporten
Naziaufmarsch stoppen!
Dortmunder Grüne
3. September 2011: Aufruf zur Teilnahme an den geplanten Aktivitäten gegen Nazi-Aufmarsch
Die Dortmunder GRÜNEN rufen alle Dortmunderinnen und Dortmunder auf sich am Samstag, den 3. September an den geplanten Aktivitäten gegen den Nazi-Aufmarsch zu beteiligen. In diesem Jahr rufen wir zum ersten Mal in einem breiten bürgerlichen Bündnis zu einer friedlichen Sitzblockade auf.
[ Bündnis Dortmund nazifrei! ]
Es gibt mehrere Handlungsmöglichkeiten:
Mit einer nach unserer Einschätzung sehr geringen Möglichkeit zur Sitzblockade startet um 12.00 Uhr ein Demonstrationszug von der Katharinentreppe vor dem Haupteingang des Dortmunder Hauptbahnhofs in Richtung Nordstadt. Dort findet dann von 14 bis 16 Uhr an der Münsterstraße ein Familienfest gegen Nazis statt ("Dortmund bunt statt braun").
Bessere Aussichten bestehen hier: Angemeldet von 8 bis 11 Uhr (möglichst um 9 Uhr vor Ort sein!) findet bereits in der Nordstadt in der Nähe des Aufmarschgebietes der Nazis eine Kundgebung des Bündnisses Dortmund Nazifrei! statt. Treffpunkt ist die Kreuzung Schützenstraße/Goethestraße. Anreise: von Dortmund Hauptbahnhofmit der U-Bahn-Linie U41 bis zur Haltestelle Lortzingstraße, von dort zu Fuß in Richtung Norden, und links in die Goethestraße einbiegen.
Wer schon am Tag vorher anreisen will/kann, melde sich bitte unter Angabe seiner/ihrer Telefonnummer per Mail an: dritterseptember2011@gruene-dortmund.de. Wir bemühen uns um ausreichend Schlafplätze.
Aktuelle Informationen und eine Karte zum Download und Ausdrucken sind ab Donnerstag, den 1. September an dieser Stelle abrufbar.
Unser KV-Büro ist am Samstag ab 18.30 Uhr als Anlaufstelle für alle aus dem Polizeigewahrsam entlassenen Demonstrationsteilnehmerinnen und -teilnehmern geöffnet. Das KV-Büro befindet sich in unmittelbarer des Dortmunder Hauptbahnhofs am Königswall 8.
Für die Rückreise empfehlen wir gemeinsame Züge mit den anderen Bündnissen zu benutzen.
Für die friedliche Sitzblockade bringt bitte gute Laune, Sitzkissen, Essen, Getränke, Spiele, Musik und Trillerpfeifen mit.
Plakataktion der Dortmunder Polizei diffamiert alle Menschen, die sich friedlich dem Naziaufmarsch entgegenstellen wollen
Die Dortmunder Polizei versucht im Vorfeld der Demonstrationen gegen den Naziaufmarsch am 3. September die Bürgerinnen und Bürger von einer Teilnahme an friedlichen Blockadeaktionen abzuschrecken, in dem sie diese Aktionen in Kenntnis der gegebenen rechtlichen Spielräume als gewalttätige Handlung und als Straftat darstellt.
Die Dortmunder GRÜNEN werten dies als eine beispiellose Diffamierung der Menschen, die sich den Neonazis friedlich in den Weg stellen wollen, und als offenen Affront gegenüber Oberbürgermeister Ulrich Sierau, der als Erstunterzeichner den Aufruf zu Blockaden unterstützt. Wir fordern den Polizeipräsidenten auf, die Plakataktion unverzüglich zu stoppen. Aufgabe der Polizei sollte es sein die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an friedlichen Aktionen gegen Neonazis zu schützen und zu unterstützen, anstatt sie im Vorfeld zu kriminalisieren und durch falsche Informationen einzuschüchtern. Die Polizei sollte die friedliche Intention der gewaltfreien Blockadeaktion anerkennen und bestehende Ermessensspielräume zugunsten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Blockadeaktionen nutzen.
In einem Offenen Brief haben Fraktion und Kreisverbandsvorstand Oberbürgermeister Sierau gebeten den Menschen in dieser Stadt Mut zu machen, sich an den friedlichen Blockadeaktionen zu beteiligen.
[ Offener Brief an Oberbürgermeister Sierau ]
[ Ratsfraktion: Pressemitteilung zur Plakataktion der Dortmunder Polizei ]
..."
@Recherche
Eins ist mal klar, DO ist am WE ausserhalb der Polizeiketten eine No-go-Area für Faschisten, und jedeR braune Stinker, der meint, die Welle machen zu können, muss sich wahrlich nach Walhalla sehnen....
2 Vorabenddemos 17:30 Uhr und 19 Uhr
Die genaue Planung für die Vorabenddemo steht jetzt. Es bleibt beim Startpunkt um 17.30 Uhr auf der Kampstraße gegenüber des U-Turms. Nach der Auftaktkundgebung werden wir am U-Turm vorbei über Rheinische Straße und Möllerbrücke zum Sonnenplatz ziehen. Von da aus gibt es die Möglichkeit sich einer Demonstration der Antifa Dortmund-Süd anzuschließen. Die Route dieser Demonstration geht durch das Kreuzviertel und dann über die Wittekindstraße in Richtung Osten bis zum Vinckeplatz. Ein Demonstrieren östlich des Vinckeplatzes hat die Dortmunder Polizei untersagt. In diesem Gebiet befindet sich der Auftaktort des Neonaziaufmarsches, an der S-Bahn Haltestelle Stadthaus (Ausgang Südbad).
Während der Demonstration wollen wir wie angekündigt eine dezidiert linksradikale Kritik an deutschen Verhältnissen, Krieg und Kapitalismus nach außen tragen. Neben dem Aufruf des DAB wird es Redebeiträge zu den Themen Antiamerikanismus, Geschichtsrevisionimus und Krieg geben.
http://alerta.noblogs.org/freitag/
Vorabend-Demo am Freitag, 2.9.2011 nach Dortmund-Dorstfeld
Beginn: 19 Uhr, Dortmund-ZOB (direkt am HBF) Route durch Dorstfeld EA NUMMER 0231-8404-684 http://dortmundquer.blogsport.de/vorabenddemo/
DSSQ im Video-Interview
ausführliche Hintergründe
Taz-Bericht
Busse aus Berlin FREITAG UND SAMSTAG
Düsseldorfer Anreise zu den Vorabenddemos
- Der Auftakt der DAB-Demo beginnt 17:30 Uhr an der Kampstraße (gegenüber des U-Turms)
- Die DSSQ-Vorabenddemo startet um 19:30 Uhr vom ZOB (am Hauptbahnhof) und vom Platz der Alten Synagoge (Stadtgarten)
http://antifakok.de/index.php/beitraege/22-antifaschismus/296-dortmund-alle-duesseldorfer-zeiten-auf-einen-blick
http://afaarea.blogsport.de/2011/08/01/do-gegen-neonazis-geschichtsrevisionismus-und-deutsche-zustaende/
Bilder Linksradikale Vorabenddemonstration
Pressespiegel, Fotos zum Freitag:
http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/nrwkompakt550.html
http://www.wdr.de/studio/dortmund/nachrichten/index.html#r1
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Neonazis-zogen-durch-die-suedliche-Innenstadt;art930,1393730
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Neonazis-zogen-durch-die-suedliche-Innenstadt;art930,1393730,C::cme111680,2681180
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Neonazis-zogen-durch-die-suedliche-Innenstadt;art930,1393730,C::cme111689,2681198
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Neonazis-zogen-durch-die-suedliche-Innenstadt;art930,1393730,C::cme111697,2681554
http://www.polizei.nrw.de/presse/portal/dortmund/110902-224459-99-569/demonstrationen-in-dortmund-abschlussmeldung
Blockaden
Solidaritätserklärung von Klimaaktivist_innen
Wie wir erfahren haben* sind/waren Antifaschist_innen beim Verhindern des Naziaufmarsches in Dortmund (Anti-Kriegstag, 3.9.) massiver Polizeigewalt und Repression ausgesetzt. Wir verurteilen die ihnen wiederfahrene Ploizeigewalt. Auch für uns ist es selbstverständlich, dass Faschismus jeglicher Art ein Verbrechen ist und mit allen Mitteln verhindert werden muss. Solidarische Grüße besonders an die verletzten Aktivist_innen *Alerta Twitter
Recherche Bilder von den Nazis
Und Gegenaktionen gabs auch.Und wie.
Zusammenfassung Lokalzeit Dortmund
Bericht: Antikriegstag 2011 Dortmund
Bericht: Antikriegstag 2011 Dortmund
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Dortmund — `RuhrpottterJung.
Hamburg bringt die Crew mit? hahaha — auswärtiger
A23 ist nicht Hamburg — hh_in
Check this out! — Anglizismen sind out!
mobi — hamburg
MITTELSPALTE! — bitte
Infoveranstaltung fernab der genannten Städte — Hank
Bus aus Nürnberg/Fürth — antifa
Opfer! — Hamburger
Emsdetten bringt die Crew mit — Sportgruppe Emsdetten
Tickets für Bus aus Karlsruhe — Antifa KA
Dortmund supporten! — magdeburger
Faschisten bekämpfen! Was geht aaaaaaab?! — Antifa Göttingen
Dortmund soll nazifrei werden — Sarah
Nazis wollen am 2.9. Konzert machen — Dortmunder
Alle nach Dortmund - Aktionen auch in BI? — Antifa Bielefeld
Allerta disputa! — gfxm
Unterstützung aus Kopenhagen — Ex-Däne
Bremen bringt die Crew mit — a gauche
Antikriegstag der Nazis verhindern — Antifa Osnabrück
Syrien: Demonstranten sterben — ich
Weitlingkiez/ Berlin, Nazi-Plakate geklebt — egalKarl
Ab jetzt keine Infos mehr — Anna Athur
-----POLIZEIGEWALT IN BERLIN - VIDEO----- — Videogucker
Pressereaktionen auf Angriff — muss ausgefüllt werden
Aus Dresden lernen — Pssssssst
Alle nach Dortmund — Autonome Antifa Bad Bergzabern
Naziaufmarsch kaputtmachen — Antifa Wuppertal
One Struggle One Fight — Autonome Antifa Nederland
Dieses Jahr Naziaufmarsch komplett verhindern — Autonome Antifa München
Ungefähr 25.000 Demonstranten erwartet — Toby
Rheine bringt die Crew mit — Autonome Antifa Rheine
einiges los zuvor — kopierer
sinn.und.zweck — schlaumeyer
Haltet zusammen wenn ihr clever seid — Tag
Bauwagenplatz ist am Start — Bambule
Treffpunkt Bochum: 3.9. | 7:45 Uhr | Bo-Hbf — am_start
Auf nach Dortmund — Leipziger
Unser Crewfoto — Antifa Münster
Antifa Salzwedel bringt auch die Crew mit — AFA Salzw.
Angst — Maik