NBG: Spontandemo und erste Bilder
Heute Abend haben rund 60 AntifaschistInnen in der Nürnberger Innenstadt ihren Ärger über das restriktive Verhalten der Nürnberger Behörden kund getan. Wie berichtet fand nur wenige Stunden zuvor eine Demonstration unter dem Motto „Nazistrukturen bekämpfen, Verfassungsschutz abschaffen, Antifa in die Offensive!“ statt.
Der Demonstration wurde das Betreten der Innenstadt verwehrt. Die Polizei sorgte mit massiven Pfefferspray- und Schlagstockeinsatz dafür, dass, trotz mehrfacher Versuche der Demo in die Innenstadt zu kommen, am heutigen Samstag, ein großer Teil der Nürnberger Bevölkerung nicht über die Umtriebe der Nazis und des Verfassungsschutzes informiert werden konnte. Jagdszenen und Gewaltorgien von Seiten der Polizei forderten ihre Opfer. Mehrere AntifaschistInnen mussten mit Platzwunden und Prellungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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Ergänzungen
Kommentarschlacht in der NN
Arbeiter, Bauern! Nehmt die Tastatur zur Hand!
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/500-demonstrieren-in-nurnberg-gegen-rechtsextremismus-1.1964097
(muss ausgefüllt werden)
Audio-Aufnahmen einiger Redebeiträge
liselotte
ok, die ersten elitären reihen laufen in ketten...
...bis zum "versuch" doch in die innenstadt zu gelangen. und plötzlich, jetzt wo ketten angebracht wären, rennt die vermeintliche elite aus den ersten reihen, wie ein haufen bekloppter hühner durch die gegend und lässt sich verprügeln. wo waren denn da die ketten? dort wo sie wirklich benötigt wurden und genossInnen vor verhaftungen und verletzungen schützen hätten können? plötzlich keine spur mehr von ketten.
das konzept schwarzer block ist längst als überholt anzusehen. es mag noch einige wenige situationen geben in dem ein block mit geschlossenen ketten sinn macht, aber das ist doch die absolute ausnahme. anstatt als verketteter schwarzer block durch ein nadelöhr zu drängen wären mehrere kleine bezugsgruppen viel effektiver gewesen. und die idee mit dieser kleinen passage war an und für sich ganz nett, aber wenn man da einen augenblick drüber nach gedacht hätte, hätte man durchaus bemerken können dass das dabei rauskommt was dann letztendlich auch passier ist. einen gescheiterter versuch in die city zu kommen, mehrere verhaftete und zum teil echt übel verletzte genossInnen. schade...
Schade ist..
Lernt das halt mal, bevor die Meinung, Diskussionsstil oder das Verhalten irgendeines Kaders unreflektiert übernehmt nur um euch zu profilieren, Anerkennung zu erhalten, um sich einen Platz innerhalb der Szene zu schaffen.
> Wie anders würden wir miteinander streiten, wenn unter der inhaltlichen Ebene ein liebevoller Umgang läge, und zwar als Selbstverständlichkeit. Wir müssten dennoch nicht harmonisieren, aber wir könnten einander besser zuhören.<
In diesem Sinne: Anna und Arthur halten das Maul.
@Nürnberger@Berliner
In Nürnberg traut sich deshalb keiner was sagen, weil der "harte Kern" seine Interessen eh durchsetzt. Hat man ja am Samstag gesehen als Leute auf übelste Macker Manier angemacht und zum Teil sogar körperlich angegangen wurden, weil sie keinen Grund sahen in Ketten zu laufen.
@Berliner
Allerdings ist man in NBG auch nicht so verblendet, dass man sich als "Zugezogener" über Gentrifizierung beschwert, ist auch ein bisschen vermessen zu sagen das geile an Berlin ist, dass ständig neue Leute kommen. Soll das heißen, dass es ok ist wenn Autonome mit der kohle von mami und papi in Berlin studieren gehen und in gleicher Art und Weise gentrifizieren, da sie direkt in die Szene-Stadtteile Friedrichshain und Co ziehen.
Menschen mit Kinder, die z.B aus dem ach so verhassten Süden nach Berlin ziehen werden als Yuppies tituliert und es wird abgefeiert wenn "Kindertransporter abgefackelt werden" wie menschenverachtend kann mann denn eigentlich sein
Schon mal drüber nachgedacht dass viele Leute aus dem Süden nach Berlin gehen, weil die Mietpreise in Städten wie München, Erlangen oder Stuttgart dermaßen hoch sind, dass der Durchschnittliche Arbeit nahezu 2/3 seines Lohns für die Miete hinlegt.
Berlin sollte lieber mal ruhig sein anderen Szenen Schwarz-Weiß Denken zu unterstellen.
Die großen Kritiker
Ja klar. So ein Quark. In der Regel läuft das doch eher so ab, dass die großen Kritiker nur gegenüber Leuten herumjammern, die ihnen eh schon nahe stehen, bzw. leicht beeinflußbar sind.
Das reichtige Mittel, da muss ich aber den VorrednerInnen zustimmen, um Kritik zu üben ist aber nicht Indymedia und nicht die besoffene Runde auf der nächsten Szeneparty, sondern z.B. das Zugehen auf diejenigen die zu kritisieren sind und das anschließende Diskutieren von Einzel- oder Gruppenpositionen.
Dabei gibt es aber auch Dinge, die nicht zur Diskussion stehen.
P.S.: Was hat das mit Lokalpatriotismus zu tun, wenn man froh ist, dass die größten Spinner oft wegziehen? Das ist doch deren Entscheidung.
P.P.S.: Wer Berliner Verhältnisse in Bezug auf Diskussionskultur besser findet als die Nürnberger kennt entweder Berlin oder Nürnberg oder beides nicht. Oder übt bloße Polemik.
Zurück zum Thema
Schade wenn durch Einzelpersonen, die durch Geltungssüchtigkeit und Möchtegerngehabe
Eine ganze Szene zwar noch nicht in Verruf gekommen ist aber auf dem besten weg dahin ist!!!
Rote Grüße
Und von ganzem Herzen gute Besserung an alle Verlezten!
nochmal
du nennst es gentrifizierung anderer städte wenn man seinen wohnort verändert?
dein wirres gerede von brennenden kinderwägen lass ich mal so stehen...
mietpreise sind berlin längst nicht mehr so günstig und ich bin auch nicht berlin!
nur habe ich in beiden städten gewohnt und vergleiche und kritisiere. musst dich nicht gleich in deiner lokalpatriotischen seele gekränkt fühlen...
@nürnberger: sorry, aber du fällst schon in deiner wortwahl hinter sämtlichen freiheitlichen kriterien zurück... wem es hier nicht passt der soll gehen bzw der ist schon gegangen. deswegen ist es nach deinen worten in nbg. so "lebenswert". kritiker sind alles antideutsche provinzdeppen und die natürwüchsigen berliner und co tun dir leid weil der "zustrom" der "auswärtigen" nicht abreißt. vllt solltest du besser zu einer nahestehende kameradschaft gehen. die huldigen deine werte noch viel unverblümter.
genausowenig wie es "die" berliner diskussionskultur gibt es auch keine typische "nürnberger" diskussionkultur...
ich verabschiede mich mal wieder. trotzdem sollte es mal zu denken geben, dass es immer wieder gerade in eurer metropolregion zu heftiger kritik kommt.
wie ihr damit umgeht sieht man hier...
@ egal
Mal eine ganz grundsätzliche Kritik zu eurer Demo. Bezeichnend war es, dass die Leute welche Anfangs sagten was geplant ist und bestimmte Leute aus dem Block (wie schon erwähnt unter Gewaltandrohung und Beleidigungen) gedrängt haben, bei brenzlichen Sitiationen stets nur ganz hinten zu sehen waren.
Uns ist schon klar, dass man als Wortführer nicht immer vorne dran mitmischen kann, aber das Verhalten dieser Personen am WE war einfach nur noch feige und extrem unsolidarisch. Ihr habt kräftig (und gut, dass muss man ja auch mal sagen) mobilisiert. Die Leute die gekommen sind wurden dann bei den Bullenketten verheizt, während ihr euch selbst zurückgehalten habt (ausgenommen von der Gewaltandrohung gegen MitdemonstrantInnen).
Am Ende wurde dann auf den Partys noch abgefeiert wie toll militant die Demo doch war und zwar von genau den Leuten die immer hinten standen.
Das ist DER SKANDAL!
Mit dem Wunsch nach interner Selbstkritik, Anna und Arthur
da is nich viel mit Basisdemokratie in Nbg
Gut gemacht NBG! Hört bitte auf von sowas wie Basisdemokratie oder Anarchie zu reden, denn der harte Kern von euch sind scheinbar totalitäre Spinner!
Die Außenwirkung der Demo war mehr als peinlich O-Ton: "Autonome greifen Bullen an".
Wenns euch wirklich um die Aufklärung der NSU-Morde und die Beteiligung des VS gegangen wäre, dann hättet ihr nicht sinnlos versucht gegen ein fettes Bullenspalier anzurennen, was von Beginn an aussichtslos war und vorallem unverantwortlich und ungesund gegenüber den Genossen/innen.
Aber es geht in der Szene natürlich nicht darum auf ein Problem in der Gesellschaft inhaltlich aufmerksam zu machen wäre ja auch langweilig und kleinbürgerlich.
Jeden der das möchte würdet ihr vermutlich empfehlen zu den Grünen zu gehen.
Euch gehts einfach mal wieder darum einen auf dicke Hose zu machen das Motto ist: wir lassen uns die demoroute nicht verbieten.
Dann kursieren vorher noch im Internet Sprüche ala "Wir melden gar nix mehr an" und laufen einfach.
Ihr wisst genau wie das USK in Bayern drauf reagieren würde, ich erinner euch nur an die Kopenhagen soli demo.
Den Genossinnen, die sich verheizen ließen wünsche ich gute Besserung!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
SOLI! — XxX
Leute veröffentlicht doch nicht solche Bilder — florist
Tja — ---
scheiß... — pedder
@sowjetfahnen — ich
Gitterfetisch — Lilalaunebär
@ich — afa
@ich — sowjetfahne
Sorry — aber das geht
Sowjetsoldat — Wladimir
spalten wir haare — kalle
Gratulation ;-) — Lise Lotte
Nürnberg — Nürnberger
@nürnberger: — irgendwerirgendwo
@muss ausgefüllt werden) — bei aller liebe
@irgendwerirgendwo — b
@b — irgendwerirgendwo
dieses Niveau! — Nürnberger
anna und arthur haltens maul! — egal
... — ...
... — ...
kritik — mit eingebauter selbstkritik