Neonazis bewerben "1000 Kreuze-Marsch"
Das neonazistische Netzwerk "Kehrusker.net" aus dem ostwestfälischen Minden bewirbt die reaktionär-fundamentalistische Demonstration "1000 Kreuze für das Leben" am 10. März 2012 in Münster.
Minden / Münster (mira). Zum wiederholten Mal wollen am Samstag, 10. März 2012, fundamentalistische Abtreibungsgegnerinnen und -gegner unter dem Motto "1000 Kreuze für das Leben" in der Innenstadt von Münster demonstrieren. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr der St. Ägidii-Kirchplatz mit der "Ausgabe der Kreuze". Hauptanliegen des Gebetszuges ist es, ein "Zeichen zum Gedenken der 1000 Kinder (Embryonen), die an einem gewöhnlichen Werktag in Deutschland getötet werden" setzen zu wollen.
Homosexualität und Schwangerschaftsabbruch, so der Veranstalter "EuroProLife", würden zum Aussterben des "europäischen Volkes" führen. Diese Anschauung, die sich die Reproduktion der eigenen "Rasse" zur Aufgabe macht, offenbart rassistische Denkmuster und erklärt, warum sich auch in Münster jedes Jahr Neonazis dem Aufzug der "Aktion Kinder in Gefahr" anschließen. Da überrascht es kaum, dass "EuroProLife" in Anlehnung an den Begriff Holocaust vom "Babycaust" spricht und damit den Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus relativiert. Der Erfinder des Begriffes "Babycaust", Klaus-Günther Annen, - der auch für die extrem rechte Wochenzeitung "Junge Freiheit" schreibt - war beim "1000 Kreuze-Marsch" 2009 anwesend. Die Übergänge zwischen "EuroProLife", und Neonazis sind inhaltlich und personell fließend.
Bei dem Netzwerk "Kehrusker.net" handelt es sich um eine regionale Schnittstelle in Ostwestfalen-Lippe von "Freien Kameradschaften" und Holocaust-Leugnern. Der Betreiber der Internetseite war in der Vergangenheit "Stützpunktleiter Minden" der verbotenen "Nationalistischen Front" (NF) und ist ein langjähriger Wegbegleiter der mehrfach rechtskräftig verurteilten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel aus Vlotho.
Homosexualität und Schwangerschaftsabbruch, so der Veranstalter "EuroProLife", würden zum Aussterben des "europäischen Volkes" führen. Diese Anschauung, die sich die Reproduktion der eigenen "Rasse" zur Aufgabe macht, offenbart rassistische Denkmuster und erklärt, warum sich auch in Münster jedes Jahr Neonazis dem Aufzug der "Aktion Kinder in Gefahr" anschließen. Da überrascht es kaum, dass "EuroProLife" in Anlehnung an den Begriff Holocaust vom "Babycaust" spricht und damit den Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus relativiert. Der Erfinder des Begriffes "Babycaust", Klaus-Günther Annen, - der auch für die extrem rechte Wochenzeitung "Junge Freiheit" schreibt - war beim "1000 Kreuze-Marsch" 2009 anwesend. Die Übergänge zwischen "EuroProLife", und Neonazis sind inhaltlich und personell fließend.
Bei dem Netzwerk "Kehrusker.net" handelt es sich um eine regionale Schnittstelle in Ostwestfalen-Lippe von "Freien Kameradschaften" und Holocaust-Leugnern. Der Betreiber der Internetseite war in der Vergangenheit "Stützpunktleiter Minden" der verbotenen "Nationalistischen Front" (NF) und ist ein langjähriger Wegbegleiter der mehrfach rechtskräftig verurteilten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel aus Vlotho.
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