Ruhrgebiet: organize!-Kampagne gestartet!
Anlässlich der Demo gegen rechte Gewalt in Dortmund haben wir am vergangenen Samstag die Kampagne organize! gestartet. Ziel der Kampagne ist es, mit verschiedenen praxisbezogenen Texten und Vorträgen zur Gründung antifaschistischer Gruppen anzuregen und bestehende Gruppen in ihrer Arbeit zu unterstützen.
In den letzten Jahren waren in der antifaschistischen Linken im Ruhrgebiet durchaus einige positive Tendenzen zu beobachten. An linken Demonstrationen beteiligen sich regelmäßig einige Hundert Menschen. Neue militante Aktionskonzepte, wie sie im vergangenen Jahr anlässlich von Naziaufmärschen in Wuppertal und Dortmund erprobt wurden, brachten zumindest Teilerfolge und eröffneten neue Handlungsspielräume gegenüber Polizei und Neonazis.
Sich verbindlich in politischen Gruppen zu organisieren, das jedoch scheint für viele Antifa-AktivistInnen und DemogängerInnen keine attraktive Option zu sein. Gerade in den Randgebieten des Ruhrgebiets existieren in einigen Städten mittlerweile kaum noch gefestigte antifaschistische Strukturen. Mit unserer Kampagne möchten wir aufzeigen, warum aber gerade das so entscheidend für den Erfolg und die Weiterentwicklung der antifaschistischen Linken ist. Denn ohne verbindlich und kontinuierlich arbeitende antifaschistische Gruppen gäbe es keine Nazi-Outings, keine Demonstrationen und Kundgebungen, keine antifaschistische Recherche- und Öffentlichkeitsarbeit. Und auch strategische und inhaltliche Diskussionen bleiben meist folgenlos, solange sie nur zwischen unorganisierten Einzelpersonen geführt werden.
Im Rahmen der Kampagne organize! wollen wir deshalb dazu aufrufen, sich in antifaschistischen Gruppen zu organisieren und konkrete Ideen und Ratschläge vermitteln, um zum Erfolg dieser Gruppen beizutragen.
Auf unserer Website haben wir Texte zusammengestellt, die sich unter anderem mit den Themen Strukturenschutz, Repression und Strafverfolgung, Öffentlichkeitsarbeit und Antifa-Recherche befassen. Zu vielen dieser Themen bieten wir auch Vorträge und Workshops an, die wir auf Anfrage gerne im gesamten Ruhrgebiet halten.
Sich verbindlich in politischen Gruppen zu organisieren, das jedoch scheint für viele Antifa-AktivistInnen und DemogängerInnen keine attraktive Option zu sein. Gerade in den Randgebieten des Ruhrgebiets existieren in einigen Städten mittlerweile kaum noch gefestigte antifaschistische Strukturen. Mit unserer Kampagne möchten wir aufzeigen, warum aber gerade das so entscheidend für den Erfolg und die Weiterentwicklung der antifaschistischen Linken ist. Denn ohne verbindlich und kontinuierlich arbeitende antifaschistische Gruppen gäbe es keine Nazi-Outings, keine Demonstrationen und Kundgebungen, keine antifaschistische Recherche- und Öffentlichkeitsarbeit. Und auch strategische und inhaltliche Diskussionen bleiben meist folgenlos, solange sie nur zwischen unorganisierten Einzelpersonen geführt werden.
Im Rahmen der Kampagne organize! wollen wir deshalb dazu aufrufen, sich in antifaschistischen Gruppen zu organisieren und konkrete Ideen und Ratschläge vermitteln, um zum Erfolg dieser Gruppen beizutragen.
Auf unserer Website haben wir Texte zusammengestellt, die sich unter anderem mit den Themen Strukturenschutz, Repression und Strafverfolgung, Öffentlichkeitsarbeit und Antifa-Recherche befassen. Zu vielen dieser Themen bieten wir auch Vorträge und Workshops an, die wir auf Anfrage gerne im gesamten Ruhrgebiet halten.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
sihet ja gut aus
Aber darf man erfahren welches spektrum so ungefähr dahinter steckt?
Wenn dort Kontacktdaten für Veranstaltungen ausgetauscht werden sollen wäre es schon notwendig das vertrauenswürdige Gruppen bestätigen das es sich um eine seriöse Kampagne handelt.
machs mit - machs nach - machs besser
Mir fehlt da aber auch der "sportliche" Aspekt (wer jetzt hier schon reflexartig Macker!!! schreit, kann getrost aufhören, weiterzulesen!! DANKE)
Leider gibt es zu wenige Gruppen (zumindest meine langjährige Erfahrung), die sich im regelmäßigen Training befinden. Es ist leider aber nun einmal mehr als notwendig, sich auch pysisch nicht nur wehren zu können, sondern auch eigene Akzente setzen zu können. Hat nur Vorteile..für den / die Einzelne(n) und für Gruppen insgesamt. Antifaschistischer Selbstschutz - wie er sein sollte!
Vielleicht mal bei Google die passenden Stichworte eingeben und dort eine Menge motivierender und inspirirender Videos gerade aus Ost- und Südeuropa finden und auschecken.
Sportliche Grüße aus dem Norden
Antworten
Da die ReferentInnen natürlich auch nur über begrenzte zeitliche Kapazitäten verfügen, müssen wir das Vortragsangebot leider grundsätzlich auf das Ruhrgebiet beschränken. In Einzelfällen ist es aber sicherlich auch möglich, dass wir unsere Vorträge und Workshops auch in den angrenzenden Regionen anbieten.
Bei weiteren Nachfragen kontaktiert uns am besten direkt über die E-Mail-Adresse
organize-antifa(ät)riseup.net
Rechte Gewalt!?Terror!?Wer wars gewesen???
Weimar (fm). Bei den sogenannten NSU-Morden spielt der Verfassungsschutz eine zwielichtige Rolle. Es deuten viele Indizien darauf hin, daß der Thüringer Verfassungsschutz die Terrorzelle regelrecht aufgebaut und finanziert hatte. Insbesondere der damalige Chef des Thüringer Verfassungsschutzes, Helmut Roewer, steht im Verdacht, an der Gründung der Terrorzelle maßgeblich mitgewirkt zu haben. Um diesen Vorwürfen nachzugehen, wollte der Bundestags-Untersuchungsausschuss einen der wichtigsten Untersuchungsberichte zu den Vorgängen im Thüringer Landesverfassungsschutz einsehen. Dem inzwischen suspendierten Roewer sollen darin schwere Fehler und interne Ungereimtheiten vorgeworfen werden. Der frühere Verfassungsschutz-Chef hat nun jedoch vor Gericht eine Einsicht in den wichtigen Untersuchungsbericht untersagen lassen.
Das Verwaltungsgericht Weimar gab nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten einem Antrag des damaligen Landesverfassungsschutzpräsidenten Helmut Roewer statt und ordnete einstweilen an, daß ein Abschlussbericht des früheren Justizstaatssekretärs und Innenministers Karl Heinz Gasser über die Amtsführung Roewers zunächst nicht herausgegeben werden darf. Auch der Untersuchungsausschuss des Landtags wird den Bericht nicht einsehen können. Gasser hatte im Auftrag des Thüringer Innenministeriums die Zustände im Landesamt für Verfassungsschutz unter der Führung Roewers geprüft. Dem später suspendierten Roewer werden darin demnach schwere Fehler und interne Ungereimtheiten vorgeworfen. Der Bericht war zunächst als “geheim”, seit Weihnachten dann als “vertraulich” eingestuft und lag aus Geheimnisschutzgründen lange nur dem Landeskabinett, nicht aber dem Landtag vor. Zugleich hatte sich herausgestellt, daß mehrere Exemplare des Berichts nicht mehr auffindbar waren.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@AFA SFC — AFA INFERNO HARSEWINKEL
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Nur im Ruhrgebiet? — Skeptiker_in