Video: Polizeiübergriffe bei Gedenken in [DO]
Während der Kundgebung in Gedenken an Thomas Schulz griffen am vergangenen Mittwoch Beamt_innen der Dortmunder Polizeihundertschaft und der Streifenpolizei Teilnehmer_innen der Kundgebung an. Die Angegriffenen hatten vorher gegen die gewaltsame Festnahme von mehreren Punks protestiert, die von der Polizei am Betreten des Tatort des Mordes im Untergeschoss des U-Bahnhofs Kampstraße gehindert wurden. Ein Video des Vorfalls findet sich nun bei YouTube
Auf dem Video ist deutlich zu erkennen, dass von den Demonstrierenden keine Gewalt ausging. Es sind vielmehr Polizeibeamt_innen, die mit Faustschlägen ins Gesicht eines Mannes die Situation weiter eskalieren. Im Verlauf der Filmaufnahmen ist zu sehen, wie ein Polizeibeamter den Protestierenden Schläge mit dem Schlagstock versetzt, weitere Beamt_innen setzen Pfefferspray gegen sie ein.
>p>Das Video widerlegt die Behauptungen der Polizei, sie habe sich vor Angriffen der Demonstrierenden verteidigen müssen. Besonders die Behauptung, es habe sich um “ca. 90 gewaltbereite, zum Teil vermummte Linksautonome” gehandelt, entlarvt sich als Schutzbehauptung eines Polizeiapparates, der trotz eigener Videoaufnahmen die Straftaten seiner Mitglieder deckt. Wir fordern den Polizeipräsidenten auf, Stellung zu dem Vorfall zu nehmen und darzulegen welche Konsequenzen die dokumentierten Vorgänge für die Schläger_innen in Uniform haben.
>p>Das Video widerlegt die Behauptungen der Polizei, sie habe sich vor Angriffen der Demonstrierenden verteidigen müssen. Besonders die Behauptung, es habe sich um “ca. 90 gewaltbereite, zum Teil vermummte Linksautonome” gehandelt, entlarvt sich als Schutzbehauptung eines Polizeiapparates, der trotz eigener Videoaufnahmen die Straftaten seiner Mitglieder deckt. Wir fordern den Polizeipräsidenten auf, Stellung zu dem Vorfall zu nehmen und darzulegen welche Konsequenzen die dokumentierten Vorgänge für die Schläger_innen in Uniform haben.
Wir rufen die Geschädigten dazu auf, sich beim Dortmunder Antifa-Bündnis zu melden und bieten unsere Hilfe bei der Vermittlung von Anwält_innen an.
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Ergänzungen
Kennzeichnungspflicht-Kampagne starten !
Mittelfristig ist es dringend notwendig auch in NRW eine breite Kampagne bis weit in das bürgerliche Lager (inkl. SPD + Grüne) für eine einheitliche Kennzeichnungspflicht aller Polizeieinheiten einzuführen.
Langfristig ist es notwendig die Polizei zu entwaffnen und die Beamten für sinnvollere Tätigkeiten umzuschulen (z.B. Verwaltungsangestellte, Gebäudereiniger, Kindergartengartenreiniger, Dienstfahrzeugeverkäufer etc..)
Polizeilügen
29.03.2012 | 16:26 Uhr
POL-DO: Gedenkveranstaltung an der Kampstraße - Platzverweise mussten durchgesetzt werden.
Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0332
Bei der Gedenkveranstaltung zum Tod von Thomas Schulz an der Kampstraße in Dortmund - Mitte, am 28.03.2012, kam es nach Platzverweisen durch die Polizei zu insgesamt vier Freiheitsentziehungen.
An der Versammlung auf der Kampstraße nahmen ca. 120 Personen teil. In einer U-Bahn-Anlage in unmittelbarer Nähe zum Versammlungsort zündeten 15 Punker, die nicht Versammlungsteilnehmer waren, Kerzen an. Offenes Feuer in den U-Bahn-Anlage der DSW 21 ist nicht zulässig. Die erheblich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehenden Personen drohten in den Gleisbereich zu stürzen und wurden aus diesem Grund durch das Sicherheitspersonal des DSW 21 aufgefordert, die Bahnanlagen zu verlassen. Diesen Aufforderungen kamen die Punker nicht nach, so dass die DSW 21 die Polizei zur Hilfe rief. Zudem wurden die Sicherheitskräfte der DSW 21 beleidigt.
Zur Durchsetzung des Hausrechts erteilte die Polizei Platzverweise gegen diese Personen und forderte sie auf, sich der Versammlung auf der Kampstr. anzuschließen. Die Personen kamen dieser Aufforderung auch zunächst nach und verließen mit beleidigenden Äußerungen gegen die Polizeibeamten die U-Bahn-Anlage.
Im Rahmen der Personalienfeststellung zur Anzeigenaufnahme versuchten mehrere Punker erneut in die U-Bahn-Station zu gelangen. Bei der Durchsetzung der ausgesprochenen Platzverweise solidarisierten sich ca. 90 gewaltbereite, zum Teil vermummte Linksautonome aus der Versammlung, mit den Punkern, beleidigten die eingesetzten Beamten auf das Übelste (u.a. mit den Worten "Dreckschweine" / "Bullenschweine") und störten die polizeilichen Einsatzmaßnahmen. Mindestens zwei Demonstranten griffen gezielt Polizeibeamte an, die gerade eine Person zur Durchsetzung eines Platzverweises festnahmen. Durch die Einsatzkräfte mussten Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt werden.
Insgesamt wurden vier Personen (2 x versuchte Gefangenenbefreiung, 1 x Widerstand gegen Polizeibeamte und eine Ingewahrsamnahme zur Durchsetzung eines Platzverweises) fest- bzw. in Gewahrsam genommen. Eine Person wurde durch den Pfeffersprayeinsatz verletzt und musste ambulant in einem Rettungswagen behandelt werden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Peter Schulz
Telefon: 0231-132 1024
Fax: 0231-132 1027
egal
Leider...
Man kann grundsätzlich kaum bis nie beweisen, dass etwas NICHT da ist oder da war, was ein Bulle so behauptet.
Argument wird immer sein, dass die "gewaltbereiten" gerade hinter der Kamera waren, und fünf Bullen werden das unter Eid bezeugen.
Es ist aus der Betroffenheit über den ganz sicher unrechtmäßigen Bulleneinsatz verständlich, das Video zu veröffentlichen.
Aus juristischen Gründen für die sicher folgenden Verfahren ist es jedoch schlicht falsch!
Besser, das Video hier bald möglichst wieder zu löschen und dem EA bzw Rechtsanwälten zu übergegen und im übrigen: GANZ GANZ WICHTIG:
KEINE AUSSAGEN SONDERN GEDÄCHTNISSPROTOKOLLE SCHREIBEN!
letztere NUR zum EA oder zum Anwalt des Vertrauens!
ACAB!
New Stye
Videos nicht veröffentlichen!
eure Arbeit in den letzten Jahren in allen Ehren: Mit diesem Video habt ihr m.E. keinen großen Coup gelandet. Auch wenn ich verstehen kann, dass ihr Polizeigewalt in die bürgerliche Presse bringen wollt: Die Veröffentlichung schadet in erster Linie nicht den Schläger_innen in Uniform, sondern vor allem den Betroffenen.
Nicht nur, dass dieses Video dazu dienen wird, dass sich die Cops einen noch besseren Überblick über die Situation verschaffen können: Die Bullen werden erfahrungsgemäß (wie immer) mit ihren Lügen durchkommen, dass das Video nicht die auslösenden Gewalttaten der Linken und Punks zeige und dass reagiert werden musste - wie Käpt'n Blaubär es oben besser formuliert hat.
Vor allem können die Cops das ganze jetzt nicht auf sich beruhen lassen: Jede_r einzelne von ihnen, der_die Angst haben muss, dass evtl eine Anzeige gegen ihn oder eine_ n Kolleg_in droht oder sich durch die Videoveröffentlichung generell auf den Schlips getreten fühlt, wird jetzt fleißig Berichte, Zeug_innenaussagen und Anzeigen zusammenschustern (d. h. -lügen). Letztendlich führt das zu mehr konstruierten und vor allem unnötigen Verfahren _gegen uns_ mit den üblichen Beschuldigungen (u. a. Widerstand, versuchte Körperverletzung, Beleidigung).
Was mich auch nervt: Offensichtlich habt ihr die Veröffentlichung nicht mit den Betroffenen abgesprochen. Habt ihr überhaupt mit Rechtsanwält_innen Rücksprache gehalten? Was meint denn eure lokale Rote Hilfe zu der Sache?
Ich hoffe, dass die Angelegenheit glimpflich ausgehen wird - und dass ihr hinsichtlich der Repression den Betroffenen in jeder Hinsicht zur Seite stehen werdet und niemand allein gelassen wird!
Anna und Arthur halten's Maul!
danke
wenn es noch einen beweis für die gewaltbereitschaft der schläger in grün gebräucht hätte, dieses video wäre es gewesen.
last euch nicht durch die bullen, desinformanten, nazis und geistig verwirrten verunsichern, die indy doch auch so liebenswert machen;)
kommentarspalte und bullenstaat abschalten!
Videos veröffentlichen!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
krass — rhina
v — f
Der Witz ist ja — Der Analysator
wer sich der Polizei aufdrängt... — Socke
... — .
soli — ich